Freitag, 30. Oktober 2009

Lernt von mir (Jesus) !

Großglockner vom Ankogel gesehen, Juli 2009

Wir lernen in unserem Leben sehr viel.Das Lernen beginnt mit dem Saugen an der Mutterbrust und endet mit dem letzten Atemzug. Ins Leben werden wir hinein geboren, ohne unseren Willen. Aus dem Leben scheiden wir bewusst oder unbewusst, mit langer Vorbereitung oder von einem Augenblick zum anderen. Zwischen beiden Ereignissen erreichen uns Tausende von Informationen, die zum Leben wichtig sind oder auch nicht. Wie verarbeiten wir sie? Einige unterbewußt, andere bewusst. Manche behalten wir ein Leben lang und sie prägen uns so, dass unsere Mitmenschen uns danach einschätzen, wer wir sind.
Jesus war auch einer, der Informationen weiter gab. Sie kamen aus einer Quelle, die den meisten Menschen unbekannt war, und sie konnten so seine Worte nicht richtig einschätzen. Aus dieser göttlichen Quelle haben Propheten, Könige und Priester in Israel schon Informationen empfangen und weiter gesagt und aufgeschrieben. Und nun stand mitten unter ihnen ein Mann, der die Quelle der Informationen kannte. Es war sein Vater, der lebendige Gott, der die Himmel und die Erde geschaffen hatte, auf der sie sich bewegten und lebten. Eine ungeheuere Herausforderung an den Verstand des Menschen, der nur auf das Sichtbare fixiert ist.
Jesus lässt sich nicht irritieren, denn er weiß, wer er ist und so sagt er folgendes:
Matthäus 11, 25 - 30 "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Verständigen verborgen hast und den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir. Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn ihn offenbaren will. Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir ! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

So sollten wir diese Aufforderung ernst nehmen und anfangen von ihm zu lernen. Aus erster Hand von Gott lernen. Welche Chance hat uns Gott gegeben! Es ist ein Vorrecht von ihm zu lernen. Lernen wir das Richtige und das Wichtigste im Leben von dem, der uns das Leben gegeben hat und es bis zum heutigen Tag auch erhalten hat.
Paulus hat uns ermahnt nach dem er Jesus selbst kennen gelernt hat ,und auf seine Worte hin sein Leben neu ausgerichtet hatte:

Kolosser 2, 8 + 9 Sehet zu, dass niemand euch einfange durch Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäß! Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.

Wer von Jesus lernt kann Aufatmen und Leben, denn er wird auch durch ihn und in ihm selbst zur Fülle gebracht.
Mit dem Lernen kannst du am besten mit dem Lesen des Joahannesevangeliums beginnen. Dort stehen die ganzen "ICH BIN" Worte Jesu. Sie repräsentieren die geballte göttliche Kraft, die in Jesus war und mit der er sich als Sohn Gottes legitimierte.
Seit Jesus lehrte, gab es immer wieder Fragen über die Rechtmäßigkeit seiner Aussagen. Er ließ aber seine Zuhörer nicht im Unklaren, sondern stand Rede und Antwort zu ihren Fragen:

Johannes 7, 14 - 17 Als es aber schon um die Mitte des Festes (Laubhüttenfest) war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. Da wunderten sich die Juden und sageten: Wie besitzt dieser Gelehrsamkeit, da er doch nicht gelernt hat? Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.

Wer ist nun so vermessen, dass er das, was er von Gott gelehrt bekommt, verwirft und nicht tut. Es gleicht einem Selbstmord, so vermessen zu sein. Denn von Jesus heißt es: Wer an mich glaubt, glaubt an den, der mich gesandt hat(auf diese Erde) . Er ist vom Tod zum Leben hinüber gegangen und kommt nicht mehr vors Gericht(Joh 5, 24) und Joh 3, 36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Schon Lenin sagte: Lernen, lernen und nochmals lernen! Das stimmt! Ich muss nur das Richtige lernen. Das bekomme ich nur bei Jesus, bei ihm allein! Er ist mir auch gemacht zur Weisheit (1. Kor 1, 30), damit ich meine Aufgaben im natürlichen Leben erfüllen kann.

Nutzt die Zeit und lernt das Richtige, so werdet ihr leben in Ewigkeit!


Sonntag, 25. Oktober 2009

Verlassen oder Verlassen

Deutsch ist immer noch eine schwere Sprache. Wir gebrauchen ein Wort und es hat mehrere Bedeutungen. So ist es auch mit "VERLASSEN".
Einmal sagt es, dass ich einsam bin, keiner steht mir bei. Ich bin verlassen!
Zum anderen zeigt es, dass ich etwas hinter mir gelassen habe. Ich habe etwas verlassen, was ich nicht mehr brauche oder ich nicht mehr will.
Zum Dritten gibt es mir Stärke, wenn ich weiß auf wen ich mich verlassen kann und in dieser Situation nicht mehr verlassen bin.

In meinem Leben brauche ich alle drei Varianten dieses Wortes, wenn ich an das Ziel meines Lebens kommen will.
1. Ich brauche Menschen an meiner Seite auf die ich mich verlassen kann, z. B. meine Ehefrau. Auf der Arbeit Kollegen mit denen ich die gestellten Aufgaben lösen oder abarbeiten kann. Auch solche die mir den rechten Weg durchs Leben zeigen, mir helfen oder mich korrigieren, wenn es in die falsche Richtung geht.
2. Loslassen ist eine wichtige Einstellung im Leben, wenn ich vorwärts gehen will. Ich muss alles verlassen, was mich hindert. Den Blick nicht nach hinten auf das Vergangene richten, sondern auf das, was vor mir liegt.
3. Auch die Einsamkeit muss ich ertragen lernen, wenn ich mich von allen verlassen fühle, damit ich meinen Blick neu auf das Wesentlichste ausrichten kann. Wenn alles auf mich einstürmt, bin ich oft überfordert die richtigen Entscheidungen zu fällen. Doch in der Ruhe der Einsamkeit kann ich mich neu orientieren.

Was sagt nun Gottes Wort zu diesen Situationen?
Es hat eine gute Antwort!
Eine Zusage von aller höchster Priorität:

5. Mose 31, 6 Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der Herr, dein Gott, er ist es, der mir dir geht, er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.
Jesaja 54, 7 Einen Augenblick habe ich Dich verlassen, aber mit großem Erbarmen werde ich Dich sammeln. 8 Im aufwallenden Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor Dir verborgen, aber mit ewiger Gnade werde ich mich über Dich erbarmen, spricht der Herr, Dein Erlöser.
Matthäus 28, 20b Jesus spricht ein letztes Wort zu den Jüngern: Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Wenn uns alle verlassen und wir ganz alleine sind, dann ist immer noch Jesus bei mir und bei Dir. Diese Zusage gilt bis zu seiner Wiederkunft auf der Erde, denn danach sind wir mit ihm für immer vereint.

Jeremia hat uns auch Entscheidentes aufgeschrieben, damit wir unsere Prioritäten richtig setzen:
Kap. 17,5 So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt(vertraut) und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz vom Herrn abweicht! 6 Er wird ein kahler Strauch in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt und an dürren Stätten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen Land, wo sonst niemand wohnt. 7 Gesegnet ist der Mann, der (sich) auf den Herrn (verlässt) vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist! 8 Er wird wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und hört nicht auf, Frucht zu tragen.
Psalm 118, 8 Es ist besser, sich bei dem Herrn zu bergen, als sich auf Menschen zu verlassen. 9 Es ist besser, sich bei dem Herrn zu bergen, als sich auf Edle zu verlassen

Jesus gibt auch dem Schriftgelehrten die richtige Antwort, wenn es um das wichtigste Gebot im Leben der Menschen geht:
Markus 12, 29 Jesus antwortete ihm( dem Schriftgelehrten): Das erste ist:"Höre Israel: Der Herr, unser Gott ist ein Herr; 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!" 31 Das zweite ist dies: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" Größer als diese ist kein anderes Gebot.

In der Schrift wird in den einzelnen Übersetzungen für Verlassen oft Vertrauen verwendet oder umgekehrt, wenn es um die Festigkeit im Glauben an Gott geht. Auf Gott ist immer Verlass, so lange du dich an den richtigen, den einzigen lebendigen ewigen Gott, Jahweh Zebaoth, wendest, der sich in Jesus, seinem Sohn, offenbart hat.

Fühlst du dich verlassen, weil du dich noch nicht auf Gott verlassen hast.
Bist du enttäuscht, weil du dich auf Menschen verlassen hast.
Du brauchst Menschen an deiner Seite, die sich auf Gott verlassen, damit du von ihnen lernen kannst.
Aber setze dein Vertrauen nicht auf den Menschen, sondern auf die Botschaft, die er dir von Gott bringt und prüfe diese am Wort Gottes. Das Wort Gottes ist siebenfach geläutet und es kommt keine Lüge aus dem Mund Gottes. Gott ist der Vater der Wahrheit. Um dies zu bezeugen hat er seinen Sohn Jesus als Mensch auf diese unsere Erde gesandt. Jesus selbst sagte von sich: "Wer mich sieht, sieht den Vater. Glaubt an mich und an den der mich zu euch gesandt hat!"

Wenn du nie mehr verlassen sein willst, dann nimm Jesus als deinen Herrn an. Er hat dir den Weg zum Vater geebnet, in dem er mit seinem Tod alle unsere Sünden getilgt hat und uns durch seine Auferstehung neues Leben, aus Gott, geschenkt hat. Nach deiner Annahme zieht Jesus bei dir ein, dein Körper wird ein Tempel des Heiligen Geistes. Er ist dann immer bei dir, wohin du auch gehst. Im Gespräch(Gebet) mit ihm erfährst du alles, was du für dich brauchst und tun sollst. Zwei Dinge sind noch wichtig: Lese das Wort Gottes, die Bibel, sie ist das Handbuch Gottes für unser Leben. Zum anderen suche Gemeinschaft mit Menschen, die den Herrn lieben und nach seinem Wort leben und handeln.

Zum Schluss noch ein Wort vom Herrn:
Der Psalmist schreibt im Psalm 27, 10 Sogar mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der Herr nimmt mich auf. Er gibt uns ein ewiges Zuhause, eine Heimat für immer. Aber hier und heute kannst du dich schon auf ihn verlassen. Seine Zusagen gelten nicht erst für die Zeit nach dem Tod. Nein hier mitten im Leben erfahren wir, dass auf ihn Verlass ist.

Ja, er wartet auf dich, dass du zu ihm kommst, denn er liebt dich schon seit vor Grundlegung der Welt und möchte, dass du zur Erkenntnis der Wahrheit kommst.
Hilfe kommt nur von Lebenden und Jesus lebt, denn er ist wahrhaftig auferstanden, deshalb feiern wir auch Ostern, es ist das Auferstehungsfest.