Dienstag, 19. Januar 2010

Verankerung

Die Tragseile der Seilbahn sind unten und oben fest eingespannt, verankert, so dass die Kabinen darauf rollen können. Ohne diese sehr stabilen Befestigungen wäre ein Fahrbetrieb nicht möglich. Tausende vertrauen sich täglich diesen Verankerungen an und kommen sicher auf den Berg und auch wieder herunter.

Für unser tägliches Leben brauchen wir auch eine stabile Verankerung.
Das sichere Fundament auf dem ich stehe, ist Jesus Christus.

1. Kor 3, 11 Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Dieser Jesus Christus ist Grundstein, Fels und Eckstein der Gemeinde. Wer sein Leben auf diesen Felsen baut, wird auch bei einer Sturmflut keinen Schaden erleiden, denn aus allem errettet uns der Herr. Paulus ist ein guter Zeuge für diese Errettungen und er beschreibt sie im 1. Kapitel des 2. Korintherbriefes.
Vers 9 Wir selbst aber hatten in uns selbst schon das Urteil des Todes erhalten, damit wir nicht auf uns selbst vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.
vers 10 Und der hat uns aus so großer Todesnot errettet und wird uns erretten; auf ihn hoffen wir, dass er uns auch ferner erretten werde.

Auf einem Fundanent kann ich stehen, doch wenn ein starker Sturm kommt, kann ich umgehauen werden. Ich brauche noch einen Halt für die Hände, wo ich mich anklammern kann. Ich habe schon viele Bilder gesehen, wo Menschen vom Strum weg getrieben wurden, weil sie sich nirgendwo anhalten konnten. Selbst zu Zweit oder zu Dritt wurden sie ein Spielball des Windes.
Gott hat uns das prophetische Wort, dieses ist die Hoffung für unsere Seele in den Stürmen dieser Zeit, gegeben. Verachten wir es nicht!
Heb 6, 18 - 20
Damit wir durch zwei unterschiedliche Dinge, bei denen Gott doch unmöglich lügen kann, einen starken Trost hätten, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu ergreifen. Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhanges hineinreicht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist.
Petrus nimmt auf die Erlebnisse bei der Verklärung Jesu bezug, um uns an die Prophetien zu erinnern.
2. Ptr. 1, 18 - 21 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem Berg waren. Und so besitzen wir das prophetische Wort um so fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, indem ihr wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.
Vom Fundament spannt sich das Seil der Hoffung bis in das göttliche Heiligtum des Himmels. Es ist oben und unten festeingespannt und hält allen Belastungen unseres Lebens stand. Wir müssen uns nur wie ein Bergsteiger am Sicherungsseil einklinken, dann können wir nicht mehr vom Winde verweht werden. Als Gemeinde stehen wir alle auf dem selben Fundament, doch jeder braucht sein eigenes Sicherungsseil, seinen eigenen Anker, der im Heiligtum festgemacht ist. Du kannst dich nicht bei einem anderen einklinken und von seiner Stärke leben. Dein Seil ist die persönliche Verbindung zu deinem Erlöser. Für ihre Pflege bist du auch selbst verantwortlich. Es kann kein Zweiter für dich tun. Der Vorteil dabei ist, dass du stark wirst in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke(Eph 6, 10). So wie jeder Bergsteiger selbst am Seil hängen muss, um gesichert zu sein, so brauchst auch du die persönliche Verbindung zu deinem Gott durch Gebet, Wort und Gemeinschaft.

Ein paar prophetische Worte, die dich heute anrühren sollen. An ihnen kannst du die Stabilität deiner Verankerung prüfen:

Jes 54, 17
Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirstdu schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des Herrn und ihre Gerechtigkeit von mir her, spricht der Herrn.

Jes 65, 17 - 19
Denn siehe, ich schaffe einen neuenHimmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Vielmehr freut euch und frohlockt allezeit über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich schaffe Jerusalem zum Frohlocken und sein Volk zur Freude. Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen. Und die Stimme des Wehklagens wird darin nicht mehr gehört werden.

Hes 18, 24
Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut nach all den Greuln, die der Gottlose verübt hat - tut er es, sollte er leben? -: Anall seine gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht mehr gedacht werden. Wegen seiner Untreue, die er begangen hat und wegen seiner Sünde, die er getan hat, ihretwegen soll er sterben.

Hes 18, 27 + 28
Wenn aber ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt: er wird seine Seele am Leben erhalten. Sieht er ein und kehrt er um von allen seinen Vergehen, die er begangen hat: leben soll er und nicht sterben.

Dan 9, 24
Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um das Verbrechen zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Schuld zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Gesicht und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben.

Hab 3, 18 + 19
Ich aber, ich will in dem Herrn frohlocken, will jubeln über den Gott meines Heils. Der Herr, der Herr ist meine Kraft. Den Hirschen gleich macht er meine Füße, und über die meine Höhen lässt er mich einherschreiten.

Joh 6, 47 - 51
Jesus spricht:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt hat ewiges Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben das Manna in der Wüste gegessen und sind gestrorben. Dies aber ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit man davon esse und nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ichgeben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.

Joh 17, 3
Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Jeder kann nun diese Aufzählung von prophetischen Worten mit den Worten ergänzen, die ihm ein besonderer Halt geworden sind, als er im Sturm auf dem Fundament stand und nicht weggeweht wurde.

Montag, 4. Januar 2010

Paukenschlag

Das ist eine Geburtstagstorte zum 95. Geburtstag nach einem langen Leben mit vielen Paukenschlägen, aufmunternd oder erschreckend. Im Mittelalter gab es den Trommelwirbel vor der Verkündigung einer neuen Nachricht durch den Herold des Fürsten auf dem Marktplatz.
Auch Joseph Hayden benutzte Pauken, um die Zuhörer seiner Musik aufzuschrecken, weil sie beim Zuhören meist einschliefen und den Wert der Darbietung nicht würdigten. So schuf er die Sinfonie mit dem Paukenschlag. In einem Augenblick waren sie alle wieder munter!

So ist es auch in diesem Jahr. Mit der Jahresloung 2010 will uns Jesus wecken. Sie ist ein richtiger Paukenschlag.
Er spricht:

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Joh 14, 1

Wir haben es nötig aufgerüttelt zu werden. Wir dämmern so dahin und lassen uns von den Nachrichten einlullen. Sie tun das Beste, was sie können, damit wir alles hinnehmen und nichts hinterfragen. Zum Beispiel warum den Bänkern nichts passiert, wenn eine Bank Pleite geht. Es ist System dahinter, nämlich die Masse immer ärmer zu machen und die Reichen immer reicher, um sich gleichzeitig die Macht zu sichern. Brot und Spiele als Grundausstattung für das Volk ist gut, ja nicht mehr, und schon gar nicht sie zum Denken anzuregen. Das verhindern die vielen PC-Spiele und Fernsehshows. Ablenkung zu jeder Tages- und Nachtzeit, damit keiner zur Ruhe kommt und über den Sinn des Lebens nachdenkt.

Und nun erlaubt sich einer, uns wach zurütteln, damit wir nicht mit untergehen, wenn alles den Bach hinab geht. Es ist der, der vom Vater gekommen ist und als Mensch auf dieser Erde gelebt hat, bis zu dem Punkt wo er für die Sünde der ganzen Welt gestorben ist.

Schon zu seinen Lebzeiten haben ihn die Menschen nicht verstanden, weil sie eine andere Vorstellung von einem Erlöser hatten. Die ihn aber verstanden haben, wurden durch den Heiligen Geist geleitet, uns alles auf zuschreiben, was Jesus aus Nazareth getan hat und warum er es tat. Aus Liebe zu uns tat er alles, damit wir Kinder seines Vaters werden können.

Zuerst ruft er uns zu, das wir nicht erschrecken sollen. Vor ihm nicht und auch vor dem, was auf der Welt los ist.
Wenn ihr an meinen Vater JAHWEH glaubt, der Himmel und Erde geschaffen hat, wird alle Furcht von euch weichen, denn er liebt euch von ganzem Herzen. Fürchtet euch nicht, mit diesen Worten hat Jesus seine Jünger oft ansprechen müssen, z. B auf dem stürmischen See oder nach der seiner Auferstehung.
Dann sollen wir an ihn, Jesus, glauben, als den Gesandten des Vaters, den Mittler zwischen Gott und den Menschen.
Dieses glauben an IHN bedeutet nicht, das wir alles glauben sollen, was über ihn geschrieben und gesprochen wurde, nicht was Menschen von ihm sagen, sondern IHM als Person, die zu uns Menschen gesprochen hat:

Ich bin der gute Hirte, ich bin gekommen, dass ihr das Leben und volle Genüge habt.
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!
Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern
das Licht des Lebens haben.
Ich bin der wahre Weinstock, ihr seid die Reben.
Ich habe euch erwählt, nicht ihr mich, dass ihr Frucht bringt und eure Frucht bleibt.
Ich bin das Brot des Lebens.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben.
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Ich bin das A und das O
Ich bin der Erste und der Letzte.
Ich und der Vater sind eins.
Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.
Ich bin Gottes Sohn.
Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

Wir dürfen an ihn glauben, wer er wirklich ist, Gottes Sohn. So werden wir mit seinem Leben verbunden.
Jesus war und ist kein Religionsstifter, sondern der Erlöser , der uns losgekauft hat aus dem Reich der Sünde, des Gesetzes und des Todes, damit wir Kinder eines Vaters werden, der uns vor Grundlegung der Welt geliebt hat.
Wir sollen uns nicht verführen lassen von Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, gegründet auf die Elemente der Welt und nicht Christus gemäß(Kol 2, 8). Denn die ganze Gottheit wohnt in Christus leibhaftig und wir sind in ihm zur Fülle gebracht. Jesus ist das Haupt jeder Gewalt und Macht(Kol 2, 9)

Deshalb heute dieser Paukenschlag, wacht auf, folgt Jesus nach und lasst ab von dem was kein Leben in sich hat. Leiht ihnen nicht mehr euer Ohr, sondern hört, was uns Gott heute zu sagen hat: Ich habe dich je und je geliebt und aus lauter Liebe zu mir gezogen.
Seine Liebe gilt uns immer noch. Heute ist noch die Gelegenheit sich ins Vaterhaus Gottes zu retten.
Gott ist dabei alles zu erschüttern, damit wir erkennen, das wir ein unvergängliches Reich empfangen haben(Heb 12, 25 - 29).
Noch ist Gnadenzeit und jeder, der den Herrn anruft, wird gerettet werden.
Hörst du das Signal von Gottes Thron? Die Welt will es übertönen, doch es dringt durch, damit auch du eine Chance hast, die Wahrheit zuerkennen und anzunehmen.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Jahr 2010: Hört auf seine Stimme und ihr werdet leben.

Es gibt keinen anderen Erlöser und es ist den Menschen kein anderer Name gegeben, in dem sie gerettet werden können(Apg 4, 12).

Jesus sagte seinen Zuhörern: Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag(Joh 12, 48).

Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden wettlauf, in dem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes(Heb 12, 1 + 2).