Samstag, 21. Januar 2012

Hochzeit des Lammes

Gestern war in Dresden ein Großereignis, der 7. Semper-Opernball fand statt. Da war mehr los auf dem Theaterplatz, als auf diesem Bild vom Sommer. Alles was Rang und Namen hatte war gekommen, um sich sehen zu lassen bzw. um gesehen zu werden. Sie sind alle auf ihre Kosten gekommen. Gefeiert wurde drinnen in der Oper und draußen auf dem Platz mit großer Bühne. Außerdem konnte man im Fernsehen alles auch von Zuhause aus verfolgen.

Dabei sein ist alles!

Dies gilt auch für wichtigere Ereignisse wie die "Hochzeit des Lammes". Sie sollte man nicht verpassen sondern unbedingt dabei sein.
Gestern früh wachte ich mit dem Gedanken auf, dass die Vorratsbehälter mit Öl gefüllt sein müssen. Gemeint war nicht der Tank für die Heizung, sondern das Öl des Heiligen Geistes, damit unsere Lampe immer brennen kann, auch wenn der Bräutigam noch etwas auf sich warten lässt.
Was uns Matthäus von den Gleichnissen Jesu aufgeschrieben hat, können wir in der Bibel nachlesen. Im 5. Kapitel vergleicht Jesus seine Nachfolger mit Salz und Licht. Sie sollen in der Welt leuchten, damit andere den Weg zu ihm finden und sie sollen würzen, damit es keine fade Einheitssuppe als Weltbevölkerung gibt, sondern dass alle von der Liebe Gottes durchdrungen werden. Gott möchte, dass alle gerettet und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen(1. Tim 2, 4 - 6).
Im 25. Kapitel dann das Gleichnis von den Jungfrauen, die zu einer Hochzeit geladen sind, aber nicht wissen, wann sie stattfindet. Für die zuerwartende Nacht hatten sie Öllampen mitgenommen. Die eine Hälfte auch einen Vorratsbehälter voll Öl zusätzlich mit. Und es kam wie es kommen musste, der Bräutigam kam nicht zu erwarteten Zeit und die Lampen waren fast ausgebrannt, und eingeschlafen waren die Damen auch noch. Als er kam, der langerwartete Bräutigam, füllten die einen die Lampen auf und gingen ihm entgegen. Die anderen rannten zum Kaufmann nach neuem Öl und kamen zu spät, die Türen waren verschlossen, und auch starkes Klopfen und Schreien half nichts. Die Türen blieben zu! Die schöne Feier verpasst, aus und vorbei! Der Bräutigam selbst hat sie ausgeschlossen.
Bei der Hochzeit des Lammes wird nicht wie beim Semper-Opernball drinnen und draußen gefeiert. Hier findet die Feier nur im Saale statt und nur für die, die zum Zeitpunkt der Ankunft des Bräutigams bereit waren und mit ihm in den Hochzeitssaal gingen, und alles andere hinter sich ließen.

Sind wir bereit? Kann die Hochzeit heute noch stattfinden? Oder sind wir froh, dass sie bis gestern noch nicht stattgefunden hat?

Der Ruf zur Hochzeit kann jeden Tag erschallen, deshalb sollen wir wachen und nüchtern sein.

Nun ein paar Bibelstellen zu eurer Orientierung:

Rö 14, 22 Hast du Glauben?  Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gut heißt!

Eph 5, 18  Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist, 19 indem ihr  zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit euren Herzen singt und spielt! 20 Saget allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres herrn Jesus Christus!

2. Kor 13, 5 Prüft euch, ob ihr im Glauben seid, untersucht euch! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? es sei denn, dass ihr etwa unbewährt seid.

Joh 15, 4  Bleibt in mir(Jesus) und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht,  ihr bleibt denn in mir.

Heb 9, 28 So wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male ohne Beziehung zur Sünde denen zum Heil erscheinen, die ihn erwarten.

Der Bräutigam kommt wirklich wieder, um mit seiner Braut vereinigt zu werden. Und die Hochzeit wird herrlicher und schöner, als es je ein Opernball sein kann.






Mittwoch, 7. Dezember 2011

Der Stall ist leer!!!


Wir leben in der Vorweihnachtszeit, auch Adventszeit genannt. Alles dreht sich ums Einkaufen und das Markttreiben in allen Städten und Stadtteilen. Vom antilken Markt im Stallhof über den historischen Markt auf dem Neumarkt bis zum Striezelmarkt auf dem Altmarkt kann man sich an allerei Buden und Ständen ergötzen und beköstigen.
Die Pyramide auf dem Altmarkt zeigt mit ihren Figuren auch die Ursache des ganzen Treibens an, die Geburt Jesu Christi.
In Klein kann man sich auch eine an den vielen Ständen für zu Hause holen.
Doch diese Figuren sind nur eine Momentaufnahme des Geschehens. Sie zeigen den Anfang des Lebens Jesu in Bethlehem. Doch wer heute nach Bethlehem fährt findet kein Kind mehr, sondern nur viele Lampen von den Kirchen, die diesen Ort autorisiert haben, dass Jesus hier geboren wurde. Auch jeder Hinweis nach diesem Kind geht ins Leere, denn dieses Kind ist erwachsen geworden, und hat dann die Sünde der Welt auf sich genommen und hat für unsere Befreiung von Sünde und Tod am Kreuz sein Leben gelassen. Nach drei Tagen ist Jesus vom Tod auf erstanden, denn er hatte Vollmacht von seinem Vater, sein Leben zu lassen und es wieder zu nehmen. Dann ist er in den Himmel zu seinem Vater aufgefahren. Sein Vater JAHWEH hat ihn zum Herrn und Christus eingesetzt, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben erhält und Gottes Kind wird.
Die Suche nach dem Kind im Stall endet im nichts.
Jesus selbst hat gesagt: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Reich Gottes hinein kommen!"
Er hat nicht gesagt, wer mich als Kind aufnimmt empfängt das Heil.
Sondern er hat als Mann uns einen Weg zum Vater gebahnt, damit wir in den Thronsaal eintreten und Gemeinschaft mit ihm und dem Vater haben können.

Hebräer 10, 19 - 23:
Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg  durch den Vorhang - das ist durch sein Fleisch -  und einen großen Priester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigen Herzen in voller Gewissheit des Glauben, die Herzen besprengt und damit gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten - denn treu ist er, der uns die Verheißung gegeben hat.

Kolsser 3, 1 - 4:
Wenn ihr nun mit Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten JAHWEHs! Sinnet auf das , was droben ist, nicht auf das, was auf der erde  ist! denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Chrisus in JAHWEH. Wenn Christus offenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit.

Wer sucht, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan, hat uns Jesus verheißen. Doch wir müssen dort suchen, wo er ist, nicht dort, wo er einmal war.

Paulus hat uns in seinen Briefen nicht einmal nach Bethlehem geschickt, sondern er war immer vorwärts orientiert: Ich vergesse was dahinten liegt und strecke mich aus nach dem Ziel der himmlischen Berufung, das war sein Lebensmotiv..
 So sollen auch wir sein. Uns ausstrecken nach dem Ziel, wo der Leib mit dem Haupt verbunden wird und wir mit Jesus Gemeinschaft haben werden allezeit.

Schaut vorwärts, Jesus kommt wirklich wieder und alle, die sich von ihm abgewandt haben, gehen verloren, auch wenn sie sich heute noch lautstark brüsten, dass es keinen Gott gibt.













Dienstag, 19. April 2011

Stellvertreter - Jesus starb für Dich und mich

Wir gehen mit Riesenschritten auf den höchsten Feiertag der Kirchen zu, auf den Karfreitag, dem Tag an dem, an das Opfer Jesu für die Aufhebung der Trennung von JAHWEH und seinen Geschöpfen durch den Sündenfall, gedacht wird.
Das ist nun inzwischen schon 2000 Jahre her und doch hat diese Tat ihre Gültigkeit nicht verloren, denn Jesus brachte ein ewig gültiges einmaliges Opfer.

Seit Dezember sind es erst 4 Monate her, dass ich über den Brückenschlag von Gott zu uns Menschen geschrieben habe. An der Waldschlößchenbrücke in Dresden hat sich seitdem etwas geändert, doch der Brückenbogen ist noch nicht endgültig mit den Auflagern verbunden. Er ruht immer noch auf den Hilfspfeilern im Fluß. Wir brauchen noch Geduld bis wir diesen Übergang von einem Ufer zum anderen benutzen können.
Bei JAHWEH sieht die Sache anders aus. Die Brücke, die er vor 2000 Jahren zu uns geschlagen hat, ist seit der Auferstehung Jesu begehbar für Jeden. Leider versuchen viele sie gar nicht zu betreten. Sie ist für sie nicht tragfähig genug bzw. überhaupt nicht nötig, um das Leben zu meistern.

Eine ähnliche Situation haben die Juden schon in der Wüste Sinai erlebt. Mose war auf den Berg gegangen, um mit Gott zu reden und von ihm Weisung zu empfangen, wie er sich das Leben des Volkes Israel vorstellte. Sie sollten ein Gesetz für die Gestaltung ihres Lebens erhalten.
Doch Mose blieb länger als erwartet weg. Wie soll es jetzt weitergehen, ohne einen Führer .
Aron hatte einen Plan und sammelte Gold von den Leuten ein, um ihnen einen sichtbaren Gott zu machen, um den man richtig tanzen konnte und fröhlich sein.
Als Mose vom Berg zurück kam, erschrack er sehr über den Frevel, den seine Leute trieben. 40 Tage sind doch eine kurze Zeit, da kann man wohl warten. Er war so erbost,dass er die Tafeln des Gesetzes Gottes für Israel am Felsen zerschlug.
Wie wird es wohl sein, wenn Jesus zurück auf die Erde kommt nach über 2000 Jahren. Wir Menschen handeln heute wie damals und rechnen nicht mit einer Wiederkunft. Jesus selbst fragte seine Jünger, ob er Glauben an ihn vorfinden wird, wenn er sein Friedensreich aufrichten wird.

Lassen wir uns nicht von der Zeit und ihrem Geist verunsichern, sondern glauben den Aussagen des Gottessohnes:

1. Er starb für uns alle, damit wir nicht sterben müssen, sondern wieder mit seinem Vater JAHWEH Gemeinschaft haben können. Er musste sterben, um uns mit seinem Blut zu erlösen. Dazu war er in die Welt gekommen und hatte von seinem Vater Vollmsacht erhalten, sein Leben zu geben und es wieder zu nehmen, was bei seiner Auferstehung geschah. Den Juden wurde lange Zeit die Schuld für den Tod Jesu in die Schuhe geschoben. Entsprechend wurden sie auch behandelt. Papst Benedikt XVI. hat in seinem Buch es nun für alle richtig gestellt, dass nicht die Juden für diesen Tod verantwortlich sind. Unsere Trennung von Gott machte diesen Tod notwendig. Ohne Blutvergießen keine Vergebung von Schuld. Dies gilt seit Abel von seinem Bruder erschlagen wurde. Kain wollte Gott ein Opfer von den Früchten des Feldes bringen, das nahm JAHWEH nicht an. Doch das geschlachtet Lamm von Abel sah JAHWEH mit Wohlwollen an. Genau so sah er auch das Opfer Jesu an und hat uns dadurch mit ihm versöhnt.

2. Jesus kommt wieder, ohne Beziehung zur Sünde, für alle die ihn erwarten zum Heil(Heb  9, 28). Machen wir nicht den Fehler der Israeliten vom Sinai und suchen uns in der Zwischenzeit einen eigenen Gott.
Leider wird viel Energie dafür eingesetzt einen Weltenherrscher zu installieren, dem sich alle unterordnen, damit endlich Frieden auf Erden wird. Doch Jesus wird diesen bei seiner Ankunft hinweg blasen(2.Thes 2, 8, Jes 11, 4).

3. Dies ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott(JAHWEH), und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen(Joh 17, 3). Wer ihn erkannt hat und an ihn glaubt, wird sich nicht mehr nach anderen Göttern umsehen, sondern sich freuen, dass er das Ziel des Lebens erreicht hat, ein Kind Gottes geworden zu sein.

Karfeitag wird zum Durchbruch der Freude für mich, denn durch dieses angenomme Opfer Jesu, kann mich niemand mehr von Gott trennen(Röm 8, 38+39). Alles Leid hat Jesus auf sich genommen, damit wir Frieden mit Gott bekommen und in der Gemeinschaft mit dem Vater und ihm, den Sohn, leben können über den Zeitraum unseres irdischen Lebens hinaus in alle Ewigkeit.
Gott hat diese unsere Erde nicht für die Ewigkeit bestimmt, sondern uns eine neue Erde verheißen, in der Gerechtigkeit herrscht. Dort werden wir mit ihm für immer zusammen sein.
Verscherzen wir uns diese Gemeinschaft nicht, in dem wir jetzt anderen nichtigen Dingen nachjagen und die Ankunft des Sohnes Gottes verpassen.

Alles was Gott tut ist einmalig. Er sandte seinen Sohn einmal als Mensch zu uns, er litt und starb einmal und stand einmal vom Tod auf, ist einmal in den Himmel aufgefahren,er sandte einmal den Heiligen Geist, damit jeder, der an ihn glaubt durch diesen geleitet werden kann und so das einmalige Ziel, die sichtbare Gemeinschaft mit Gott erreichen kann. Und er wird einmal wieder kommen in Kraft und Herlichkeit. Wir leben nach Pfingsten und gehen dem Ziel entgegen.
Paulus hat dies so schön formuliert, dass ich es euch nicht vorenthalten will:

Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnet auf das, was droben ist, nicht das das, was auf der Erde ist! Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Wenn der Christus euer Leben offenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit(Kol 3, 1 - 4)

Nachsatz: Alle, die mit Aron um das goldene Kalb getanzt sind, sind in der Wüste gestorben und haben das Ziel im Land Kanaan nicht erreicht. Dieses ist für uns zum Vorbild geschehen, damit wir das Ziel erreichen.

Montag, 20. Dezember 2010

Brückenschlag

Gestern wurde die Waldschlößchenbrücke in Dresden eingeschwommen und in ihrer Endlage positioniert. Eine technische Meisterleistung, ein Höhepunkt im Leben der Stadt. Für die einen war es der Höhepunkt, dass die Brücke wirklich Gestalt annimmt und bald befahrbar ist. Für die anderen ein Höhepunkt der Frustration, dass ihr Protest gegen die Brücke nichts genutzt hat.

So ist es auch mit dem Brückenschlag von JAHWEH zu uns. Erschickte seinen Sohn auf diese Welt, damit wir Menschen endlich JAHWEH richtig kennen lernen könnten und erfahren, dass er Liebe ist.
Der Brückenschlag begann etwas spektrakulär als JAHWEH seinen Erzengel Gabriel zu Maria schickt. Und doch verborgen, denn es gab dabei keine Pressekonferenz in der alle Einzelheiten bekannt gegeben wurden. Nein nur Maria und der Erzengel unterhielten sich. Als Maria ihr Ja gegeben hatte, konnte das Projekt fortgesetzt werden. Siehe ich bin des Herren Magd, mir geschehe wie du gesagt hast, war ihre Anwort auf die göttliche Erwählung. Gott vergewaltigt niemanden, bei ihm ist alles freiwillig und doch ist er stark genug, alle seine Pläne umzusetzen.

Die Dresdner wollten auch diese Brücke haben und dies in einem Bürgerentscheid bekräftigt, den die Gegner   bis heute nicht akzeptieren und immer noch ihren Protest zeigen.
So ist es auch mit dem Brückenschlag Gottes. Die Einen haben auf den Messias gewartet, damit sie endlich erlöst werden aus Sünde und Tod. Die Anderen wollen von JAHWEH nichts wissen und protestieren lautstark gegen das Handeln JAHWEHS und die, sich über sein Handeln freuen und den Brückenschlag kräfig feiern.

Weihnachten feiern wir wieder die Geburt des Gottes Sohnes. Schon der Maria wurde gesagt, dass es mit ihrem Sohn nicht so einfach wird, ihm wird widerstanden werden, aber er wird den Sieg über die Sünde und den Tod feiern. Nach der Geburt Jesu wussten nur seine Mutter, Joseph, die Hirten von Bethlehem, die 3 Weisen aus dem Morgenland, sowie Simeon und Hanna im Tempel, wer Jesus wirklich war: Gottes Sohn -wahrer Mensch und Gott zugleich. Paulus hat es uns im Philipperbrief bestätigt(Phil 2, 6 - 11). Im Griechischen stehen dort zwei unterschiedliche Wort für Gestalt. Erstens Gestalt nach dem Wesen, das Unsichtbare und Verborgene, das ist Gott und Zweitens Gestalt nach dem Schema, für das Sichtbare, das ist der Mensch, den alle gesehen haben. Als er ihnen sagte, dass er wirklich Gottes Sohn sei. Haben sie ihm geantwortet; was machst du aus dir selbst, du lästerst Gott. Doch viele glaubten ihm, weil sie seine Worte und Taten sahen. Er redete nicht wie ein Schriftgelehrter, sondern in Vollmacht und Autorität. Er vergab Sünden, was nur JAHWEWH vorbehalten war. Um die Wahrheit seiner Worte zu demonstrieren, sagt er noch zu dem Kranken, nimm dein Bett und gehe heim. Und sie entsetzten sich, als der Kranke es wirklich tat und JAHWEH für seine Heilung dankte und ihn pries.

Diesen Menschen, Jesus, musste man aus der Welt schaffen, und sie wussten gar nicht, dass sie damit JAHWEHS Plan erfüllten, die Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen. Sie schafften die Hinrichtung, konnten aber die Auferstehung Jesu nicht verhindern. So war Brückenschlag JAHWEHS abgeschlossen. Die Trennung zwischen ihm und den Menschen, wie sie bei der Vertreibung aus dem Paradies anfing, war aufgehoben. 
Jeder der, der dem Auferstandenen glaubt, hat einen freien Zugang zum Vater Jesu Christi(Heb 10,19 + 20).
Warum werden die immer noch bekämpft, die diese alte Geschichte weitergeben und nach der Ordnung JAHWEHS leben? Das ist ganz einfach, denn dieser Jesu, unser Erlöser hat gesagt, dass er wiederkommt, denen , die ihn erwarten zum Heil(Heb9, 28). 
Wenn einer uns besuchen will, dann muss er leben. Tante Emma, die vor 30 Jahren gestorben ist, wird uns Weihnachten nicht  mit einem Besuch überraschen. Jesus aber sagte, dass wir wachen sollten, denn er kommt zu einer Zeit, wo es keiner vermutet. Jetzt ist diese Zeit näher gekommen, denn es wird in der Welt viel unternommen alles aus zulöschen, was mit dem lebendigen Gott zu tun hat. Es fängt damit an, dass er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat, die in der Ehe zusammen leben sollen, uns geboten hat nicht zu töten, doch es wird überall Krieg geführt und die Kinder im Mutterleib werden weltweit zu Millionen umgebracht. In diesem Streben nach Macht und Ehre ist einer fehl am Platze, der sagt, wer unter euch der größte sein will, sei aller Diener. Und dann noch wiederkommen will, um sein tausendjähriges Friedensreich aufzurichten.
Ich kann euch nur sagen, dass alle Anstrengungen der Menschen nichts nützen werden, um JAHWEHS Pläne außer Kraft zu setzen, denn in Jesus seinem Sohn sind alle Verheißungen JA und AMEN
Deshalb lasst euch lieber mit JAHWEH durch Christus Jesus versöhnen und geht einer guten Zukunft entgegen, als das ihr erschreckt, wenn Jesus mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht, um seine Herschaft auf Erden anzutreten(Sach 14, 3 - 9).
Macht Bahn, schafft Raum in eurem Herzen damit der König der Könige einziehen kann und ihr auf der Siegerseite der Geschichte steht und die ganze Liebe JAHWEHs erfahrt. Vor Grundlegung der Welt hat er die Menschenkinder, seine Geschöpfe, geliebt. und hat alles unternommen, dass sie seine Kinder werden können.
Von Gott ist der Brückschlag ausgeführt. Es liegt an uns, ob wir über diese Brücke zu ihm gehen oder ewig verloren sind.

Montag, 25. Oktober 2010

Von Generation zu Generation

Die Fertigung von Teppichen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Heute knüpfen die Frauen in der Türkei ihre Teppiche noch genauso wie ihre Großmütter. Sie verwenden den türkischen Doppelknoten. Daran erkennt man einen echten türkischen Teppich. Farben für die Fäden werden noch in gleicher Weise gewonnen, wie es die Vorfahren taten. Mit großer Ausdauer werden bis zu einer Million Knoten geknüpft, ohne einen Fehler. Gelernt ist gelernt.
Doch was im materiellen Bereich der Fertigung Gang und Gäbe ist, auf den Erfahrungen der alten Generation aufzubauen, das Gute zu behalten und Neues zu entwickeln, wird im geistigen Bereich völlig außer Acht gelassen.
Wo sind die Familien, die ihren Kindern den Glauben an den lebendigen Gott so weiter geben, dass es deren eigener Glaube wird und sie den Gott ihrer Elten richtig kennen und lieben lernen.
Ich selbst musste mich auf den Weg machen und Gott finden, denn obwohl ich in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen bin, lernte ich viel von Gott, lernte ihn aber nicht kennen. Meine Mutti hat alles für mich erledigt, wenn es Entscheidungen zu fällen gab. Ich wurde mit dem Satz abgespeist: Wir sind in der Kirche, da wird das so gemacht, Punkt! Keine weitere Erklärung, nur Gehorsam wurde gefordert.
Zum Glück kam ich mit Menschen zusammen, die ihren Gott kannten und so den zweiten Weltkrieg und die französische Gefangenschaft überlebten. Einer war Wolfgang Hampel, der in Radebeul die Junge Gemeinde leitete. Er erzählte uns, wie er sich auf Gott und sein Wort verlassen hat. Dass man das Wort Gottes kennen muss, damit man Gottes Willen für sein Leben herausfinden kann.
So fing ich an zu suchen und das Wort zu lesen, doch es dauerte noch eine lnge Zeit, ehe ich die Dinge wie Wiedergeburt und Nachfolge gelehrt bekam und dann auch mir zu eigen machte. Ich heiratete ein liebes Mädel, dass auch im Glauben leben wollte, doch wir wussten noch nicht viel, wie wir das anstellen sollten, außer in die Kirche zu gehen. Dann wurde mein Vati durch einen Unfall aus dem irdischen Leben gerissen und die Fragerei nach Gottes Führung und Willen begann von Neuem.
Und wieder hatte Gott Menschen für uns bereit. Er brachte uns mit wiedergeborenen Christen zusammen, von denen wir das volle Evangelium hörten: Umkehr vom eigenem Weg auf Gottes Weg, fromm als Buße bezeichnet, Taufe im Wasser und mit dem Heiligen Geist, Gemeinschaft der Heiligen und Gemeinschaft mit Gott durch Wort und Gebet.
Dies kam gerade rechtzeitig, sodass wir unsere Kinder den neuen Weg der Nachfolge von kleinauf lehren konnten. Jesus war jetzt unser Herr und die Bibel die Richtschnur für unser Leben. Ich konnte den Kindern erklären, dass wir Jesus nachfolgten und die Kirche nur der Rahmen dazu ist. Das geistige Leben ist die Beziehung zwischen uns und dem Vater, seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist, der uns die Kraft zu diesem Leben gibt und nicht die Mitgliedschaft in einer Organisation.
So konnte ich unserer großen Tochter, bevor sie zur Schule kam, erklären, dass für sie die Pioniere(sozialistische, atheistische Jugendorganisation in der DDR) nicht in Frage kommen, da sie doch Jesus nachfolgen will und kein gottloses Leben führen möchte. Für sie gab es in der Schule keine Entscheidung mehr zu fällen, diese war vorher gefallen und sie hatte sie verstanden. Bei den nachfolgenden Geschwistern wurde gar nicht mehr gefragt, die Schule wusste Bescheid, wie wir dachten und handelten.
Für mich war das große Wunder, dass ich nicht in die Schule gehen musste, um den Lehrern zu sagen, was unsere Kinder nicht mitmachen durften, wie es meine Mutter getan hatte, sondern sie handelten in eigener Autorität und Vollmacht und haben ihren Glauben an Jesus Christus nicht verleugnet.
Zwei Ereignisse möchte ich noch mitteilen, die mir in der Erinnerung wichtig geworden sind.
Zum Ersten bekamen alle meine Kinder zum Schulanfang von mir eine Bibel geschenkt, eine richtige mit Paralellstellen, keine Kinderbibel, die nur Geschichten weitergibt. Der Text war mir wichtig! Dazu habe ich ihnen gesagt, dass sie jetzt lesen und schreiben lernen und so alles nachlesen können, ob es richtig ist, was ihnen Vati und Mutti über Gott und dem Glauben an ihn gesagt haben. Und dass sie das Wort selbst anwenden müssen, um zu erfahren, ob es das ausrichtet, wozu es gesandt ist.
Zum Zweiten erinnere ich mich, dass unser großer Junge das Lied "Black and White" nicht mitgesungen hat. Es sollte seinen Pfarrer fragen, ob dieses Verhalten richtig sei oder nicht. Er fragte seinen Pfarrer nicht, was den Lehrer erboste und er meinen Jungen nach dem Grund des Nichtfragens ansprach. Dieser antwortete ihm: "Wenn ich zu Gott bete und er auf mein Gebet antwortet, dann kann ich nicht singen: Da hilft kein Heulen und kein Beten." Der Lehrer musste diese Aussage akzeptieren und hat nie wieder nachgefragt.

Als es mit der DDR zu Ende ging und viele nicht weiter wussten, konnt ich unseren Kindern getrost sagen, dass sie ihr Lebensfundament nicht ändern müssen, denn Jesus Christus trägt uns auch im vereinigten Deutschland durch. Er hat heute sogar noch mehr zu tun, uns auf dem rechtenWeg zu halten, weil der Feind nicht mehr klar zu sehen ist, wie es bei der Gottlosigkeit des Kommunismus der Fall war. Die Verführung ist größer geworden!!!

>Glaube wird nur durch Gläubige weiterverbreitet, die andere anstecken mit ihren Hoffnungen und Erfahrungen, ihrem Suchen und Vertrauen. Wenn die einzelnen Glaubenszeugen gleichsam als Zahnräder fehlen, läuft die kirchenamtliche Maschinerie auf Volldampf im Leerlauf<. Dies ist ein Zitat von Andreas Püttmann, der das Buch:"Gesellschaft ohne Gott" geschrieben hat und es beflügelt mich euch aufzurufen Zahnräder in diesem Getriebe zu sein, zu erst für die eigenen Kinder.

Wir haben als Eltern die Aufgabe unseren Glauben an Jesus Christus an unsere Kinder weiterzugeben. Keine Organisation oder staatliche Einrichtung entbindet uns von dieser Verantwortung und übernimmt es für uns. Aller Religionsunterricht in den Schulen und die christliche Unterweisung in den Gemeinden sind eine Hilfe für die Eltern aber kein Ersatz für ihr Lehren. Diese Zeit muss immer vorhanden sein!

Schon Abraham gab sein Gottvertrauen an Isaak weiter und dieser wieder an Jakob. Vorher hat es schon Noah mit seinen Söhnen so gehalten. Mose wurde nicht von seinem Vater unterrichtet. Er war bei Pharao in der Schule, deshalb stellte sich ihm Gott gleich als Gott seines Vaters vor, damit die Geschlechterfolge eingehalten wurde.
Paulus ermahnt Timotheus in dem zu bleiben, was er von seiner Mutter und Großmutter über Gott gelernt hat(2.Tim 1, 5). Diese Botschaft sollte er an treue Menschen weitergeben, die tüchtig sind andere zu lehren(2.Tim 2, 1ff).

Zur Zeit leben wir in einer Gesellschaft, wo die meisten Eltern schon nichts von Gott von ihren Eltern erfahren haben, und so ihre eigenen Kinder gar nicht lehren können.
Deshalb rufe ich euch Vätern, die ihr das volle Evangelium kennt, zu, lehrt eure Kinder den Glauben und das Vertrauen an den lebendigen Gott JAHWEH und seinen Sohn Jesus Christus!! Unterweist sie in den Gaben des Heiligen Geisten durch Wort und Tat, als ein lebendiges Vorbild. Überlasst das nicht ihnen selbst, sich selbst zu orientieren, sondern seid ihnen eine starke Entscheidungshilfe, Jesus als Herrn anzunehmen und ewiges Leben zu ererben.
Führt sie vom Kinderglauben zu dem Glauben in Kraft, wie Paulus geschrieben hat: Als ich ein Mann wurde tat ich ab, was kindlich war(1.Kor 13, 11), damit sie ihr Leben meistern können und nicht straucheln. Dazu gehört auch, sie auf die Ehe vorzubereiten, sie zu lehren Verantwortung zu übernehmen für das eigene Handeln und nicht die Umstände als Maßstab zu benutzen.
Durch Gottes Gnade habe ich vier gläubige Schwiegerkinder bekommen, die jetzt ihre Kinder lehren Jesus Christus in allen Dingen zu vertrauen.
Dies ist der einzige Weg durch die Schwierigkeiten der Zukunft zu kommen und unserem Land eine gute Zukunft zu geben.
Gott beruft seine Leute, aber wir Eltern dürfen unsere Kinder auf diesen Ruf vorbereiten. Investiert in eure Kinder nicht nur Spielsachen und Bildung, sondern das Leben aus Gott in der Kraft des Heiligen Geistes.

Freitag, 15. Oktober 2010

Der Name des lebendigen Gottes

Diese Deckenmalerei in einer Felsenkirche in Göreme Kappadozien Türkei hat den Kampf um den richtigen Gott einigermaßen überstanden. Paulus hat in dieser Gegend von Perge kommend das Evangelium von Jesus Christus gepredigt. Ganz Kleinasien wurde von der Wahrheit des Evangeliums erfasst. Wie fest sich die Botschaft der Erlösung in die Herzen der Menschen eingebrannt hat, kann man an diesen Felsenkirchen sehen, die viel später in den Felsen hineingebaut wurden. Mit Säulen und Kuppeln wurden sie aus dem weichen Tuffstein herausgemeißelt, um dem lebendigen Gott ein Denkmal zu setzen und auch einen würdigen Versammlungsraum zu haben. Heute gibt es nur noch wenige Christen in diesem Land, 2 Prozent sind es, die an dem Namen Jesus festgehalten haben und JAHWEH vertrauen.

Um so wichtiger ist es für uns, den Namen unseres Gottes zu kennen und ihn nicht so formal mit Gott zu bezeichnen.
Bei unseren Gesprächen in der Türkei ist mir und meiner Frau aufgefallen, dass die deutschsprechenden Türken allgemein von Gott sprechen, aber wenn es um ihren Gott geht, sie "Allah" nicht übersetzen. Dabei wird uns immer gesagt, dass wenn ich Gott ins Arabische/Türkische übersetze, es "Allah" heißt.
Weil die Juden ihren Gott nicht schreiben und auch nicht aussprechen wollten, wegen der Heiligkeit seines Namens, ist es uns nicht geläufig Gott mit seinem Namen anzusprechen.
Gott selbst hat uns aber seinen Namen kundgetan. Abraham, Isaak und Jakob kannten ihren Gott, ihnen musste er sich nicht vorstellen. Doch Jahre später als Mose das Volk Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft in die Freiheit führen sollte, musste sich Gott ihm erst vorstellen, denn Mose kannte ihn nicht. Er war doch im Hause des Pharao aufgezogen worden.
Im brennenden Dornenbusch stellte es sich ihm vor:
Ich bin der Gott deines Vater, damit bestätigte er Mose, dass sein Vater Gott kannte.
Weiter sagte Gott: Ich bin der Gott Abrahams, ich bin der Gott Jsaaks und ich bin der Gott Jakobs, so sagte er Mose, dass er wirklich der Gott seines Volkes von Anfang an ist und war, den Abraham hatte sich Gott erwählt, um ihn zu einem großen Volk zu machen. Dieses große Volk saß nun in der Gefangenschaft und sollte durch Mose in die Freiheit geführt werden.
Dann kam noch eine dritte Vorstellung:
Ich bin, der ich bin - auf Hebräisch: JAHWEH-, das ist mein Name in Ewigkeit von Generation zu Generation(2. Mose 3, 15).
Jesaja von Gott als Prophet berufen, wird von ihm aufgeklärt:
Ich bin JAHWEH, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch meinen Ruhm den Götterbildern(Jes 42, 8). Auch Amos und Hosea sprechen von JAHWEH als dem Gott Israels(Amos 3, 13; Hosea 12, 6), doch in unseren Bibeln wird für JAHWEH im alten Testament nur HERR geschrieben, in Anlehnung an die Juden, die diesen Namen nicht aussprachen. Wenn ich den Namen Gottes ausspreche, ist er mir zu nahe, diese Gegenwart war ihnen unheimlich und so räusperten sie sich nur, wenn dieser Name genannt werden sollte. Dies tun sie bis heute, so gar die messianischen Juden sprechen den Namen ihres Gottes nicht aus, obwohl er durch Jesus ihr Vater geworden ist.
Die neue Stellung, die wir Menschen zu Gott haben würden, nach dem Jesus das Opfer für die Erlösung erbracht hatte, zeigte uns Jesus schon auf, als er die Jünger beten lehrte.
Er sagte ihnen und uns: Unser Vater, der du bist in den Himmeln...
Er sprach nicht von JAHWEH, der in den Himmeln ist. Hier sehen wir die ganze Liebe Gottes zu uns: Er will unser Vater sein. Paulus schreibt sogar von unserem Vorrecht, ihn Papa zu nennen(Abba, lieber Vater).
Diese Vertrautheit zu unserem himmlischen Vater sollte uns aber nicht hindern, Ungläubigen und anders denkenden Menschen den richtigen Namen unseres Gottes: JAHWEH zu sagen.
In Indien haben 3 Millionen Götter einen Namen, damit man sie unterscheiden kann und nicht den falschen Gott anbetet. Die Griechen waren sogar so vorsichtig, dass sie dem unbekannten Gott einen Altar bauten, damit sie nicht in Ungande vielen, weil sie einen vergessen hatten.

Paulus schreibt uns: Wer den Namen Gottes anruft, soll gerettet werden. Das heißt ich muss den Namen Gottes kennen, damit ich ihn anrufen kann.
Der Zugang zu JAHWEH ist im neuen Testament über Jesus Christus geregelt. Jesus selbst sagt, dass keiner zum Vater kommt, denn durch ihn.

In dem zunehmenden Multikulti ist es sehr wichtig, dass wir wissen, dass der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, JAHWEH heißt und sich in seinem Sohn Jesus offenbart hat.
Als die Zeit erfüllt war, sandte JAHWEH seinen Sohn, von einem Weibe geboren, in diese Welt.

Kein anderer Gott, den von Menschen diese Bezeichnung gegeben wurde, hat sich den Menschen offenbart, sondern diese als Gott bezeichneten Wesen sind Erfindungen der Menschen, um sich durch gute Taten für sie zu rechtfertigen, dass sie gute Menschen sind und keine Erlösung brauchen. Auch haben für sie für ihre Götter ein Gesetz erfunden, wie ihnen zu dienen ist, damit man die Herrschaft über diese Menschen ausüben und sie auch gut kontrollieren kann.
JAHWEH aber hat uns zur Freiheit berufen, dass wir nicht wieder der Menschen Knechte würden. Diese Freiheit gibt es nur in seinem Sohn Jesus Christus, durch den jeder Wiedergeborene aus dem Reich des Todes und Gesetzes herausgerissen wurde, und in das Reich Gottes versetzt wurde. Unsere Heimat ist nun bei Gott. Wir wurden seine Hausgenossen und sind solange wir noch auf der Erde sind, Botschafter an Christi statt.

Dies ist alles so einmalig, das wir unseren Gott mit Namen kennen müssen, sonst kann uns leicht ein X für ein U angeboten werden.
Herr und Gott kann jeder ausrufen. Zwei rufen es sogar gemeinsam aus, doch jeder meint einen anderen, der für ihn Herr und Gott ist.
So lasst uns nicht mehr Herr und Gott sagen, sondern bewusst den Namen des lebendigen Gottes JAHWEH und seines Sohnes Jesus Christus aussprechen, damit jeder der uns hört weiß, wer unser Gott ist und jeder Irrtum ausgeschlossen ist.

Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und Leben und unvergängliches Wesen ans Licht gebracht. Er ist der eingeborene Sohn JAHWEHs, in ihm allein ist das Heil, denn er will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Die Türken haben über unsere Bestimmtheit gestaunt, mit der wir über unsern Gott JAHWEH und seinen Sohn Jesus gesprochen haben. Für sie ist alles nicht so klar, was Allah will und wie sie ans Ziel kommen. Man kann sich da nicht festlegen, die Entscheidung liegt bei Allah.

Wie gut haben wir es doch mit den klaren Aussagen der Heiligen Schrift, doch schon Jesaja fragte entsetzt: Wer glaubt unserer Predigt?
Stellen wir uns auf das Wort Gottes und wir werden erfahren, was schon Jesus sagte: Wenn ihr tut was ich euch sage, werdet ihr erkennen, ob meine Lehre von JAHWEH ist, oder ob ich von mir selbst rede (Joh 7, 16 - 18).

Dienstag, 31. August 2010

Für die Ewigkeit bestimmt

Der Staff in Kärnten vom Goldeck gesehen. Die Abbruchfläche trägt das spezielle Schichtenbild, wie sich die Berge aus der Ebene erhoben haben. Es wurde schon viel Schweiß vergossen, um alles genau zu ergründen, wie es geschehen ist.

Die Urlaubszeit ist eine schöne Zeit, Zeit zum Entdecken, Zeit zum Erholen, Zeit zum Nachdenken, Zeit zur körperlichen Betätigung, Zeit zum Lesen, Zeit zum Schauen, Zeit zum Abschalten.
Ich danke meinem Gott und Vater JAHWE für diese besondere Zeit in diesem Jahr.


Bei durchwachsenem Wetter nimmt man sich mehr Zeit zum Lesen und Nachsinnen, als wenn die Sonne am wolkenlosen Himmel einen schon am Morgen auf die Berge lockt.
Der Blick von den Bergen ist schön und majestätisch, doch der Blick in die Bibel ist lebensnotwendig. Dieses Mal führte mich der Heilige Geist in den Prediger und in das Hohe Lied, Wort Gottes über das wenig gepredigt wird, doch ich habe es als guten Schatz gefunden, gerade in einer Zeit, wo ich eingespannt bin vom Morgen bis zum Abend, weil ich mit meiner Frau meine 96-jährige Mutti pflege und versorge.
Der Prediger schreibt viel von Nichtigkeit und dem Haschen nach dem Wind, wenn es sich nur um das Irdische dreht. Wir brauchen einen Blick für die Ewigkeit! Sonst drehen wir hier durch und reiben uns auf, doch mit dem Blick auf die Ewigkeit bekommt alles einen Sinn.
Umsonst hat uns Gott(JAHWE) nicht schon vor Grundlegung der Welt geliebt und erwählt, dass wir seine Kinder werden sollen. Diese Sehnsucht nach dem Bleiben liegt in uns und jeder reagiert darauf anders. Der Eine lässt sich in Stein hauen oder aus Bronze gießen, um die Zeit zu überdauern, der Andere geht auf die Zusagen JAHWES ein und bekommt schon zu Lebzeiten ewiges Leben in Jesus Christus und kann so getrost sterben, ohne dass er stirbt(Joh 11, 25+26).

Nun zum Prediger, hier sind ein paar wichtige Verse:
Prediger 3, 10 - 14
Ich habe das Geschäft gesehen, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, sich abzumühen. Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.
Ich erkannte, dass es nichts Besseres bei ihnen gibt , als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun. Aber auch, dass jeder Mensch isst und trinkt und Gutes sieht bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.
Ich erkannte, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird. Es ist nichts hinzuzufügen und nichts wegzunehmen. Und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchtet.

Prediger 5, 17 - 19
Siehe, was ich als gut, was ich als schön ersehen habe: Dass einer isst und trinkt bei all seiner Mühe, mit der es sich abmüht unter der Sonne, die Zahl seiner Lebenstage, die Gott ihm gegeben hat: denn das ist sein Teil.
Auch jeder Mensch, dem Gott Reichtum und Güter gegeben und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen. - das ist eine Gabe Gottes.
Denn er denkt nicht viel an die Tage seines Lebens, weil Gott ihm mit der Freude seines Herzens beschäftigt.

Prediger 7, 13 + 14
Sieh das Werk Gottes an! Ja, wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat?
Am Tag des Glücks sei guter Dinge! Und am Tage des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht; gerade deshalb, weil der Mensch gar nichts herausfinden kann von dem, was nach ihm ist.

Prediger 8, 16 + 17
Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf Erden geschieht, - denn weder bei Tag noch bei der Nacht sieht man Schlaf mit seinen Augen(in den Augen Gottes) -
da sah ich am ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie sehr der Mensch sich auch abmüht, es zu erforschen, so ergründet er es nicht. Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht ergründen.

Die Furcht vor Gott kann man bei allen Menschen erkennen, die anderen Göttern dienen als JAHWE. Sie sind von der Angst beseelt, ja nichts falsch zu machen, um ihre Götter nicht zu verärgern. Sie leben in ständiger Furcht vor der Zukunft, weil sie keine Heilsgewissheit kennen.
Bei uns sollte es nicht so sein, denn JAHWE ist unser Vater geworden, wenn wir das Opfer seines Sohnes Jesus für unsere sündige Natur angenommen haben. Wir dürfen uns in Christus freuen und fröhlich sein, auch in schweren Tagen, denn von ihm strömt die Kraft in unser Leben, alles mit ihm zu bewältigen.
Die Kraftzufuhr ist unabhängig von unseren Gefühlen und vom Wetter, sie geschieht jederzeit, wenn wir den Hahn nicht selbst zu drehen. Gott gibt über Bitten und Verstehen, mehr als wir bedürfen, damit wir ein überfließendes Gefäß für unsere Mitmenschen sind, die JAHWE noch nicht kennen.
Gerade die bewusste Freude an der Liebe Gottes an den Regentagen ist mir eine Stärkung gewesen. Wenn alles grau in grau ist, verändert sich der Liebesfluss Gottes zu uns nicht. Vielmehr werden wir nicht abgelenkt, von dem was es täglich an Neuem zu entdecken gab, wenn die Sonne nicht durch Wolken verdeckt war. So wie die Sonne immer scheint, so ist auch Gottes Liebe zu uns, die er ausgegossen hat durchen Heiligen Geist in unsere Herzen. Sie fließt immer!
Alles hat JAHWE für die Ewigkeit angelegt! Eine ungeheuere Aussage von IHM ist dies, wo wir soviel Vergängliches um uns herum sehen. Und stimmt diese Aussage, weil er die ganze Schöpfung deshalb angelegt hat, um mit uns die Ewigkeit zu verbringen. Dazu wird er diese Erde wie einen alten Mantel zusammenrollen und wegtun und eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen in dem Gerechtigkeit herrscht.
Alle Versuche das Werk Gottes zu ergründen, hat dazu geführt, dass wir erkennen, dass die Schöpfung viel komplizierter aufgebaut ist, als wir es vor Jahren noch dachten. Mit jeder neuen Erkenntnis muss die Welt und das Universum älter werden, damit die vielen "Zufälle" auch eintreten konnten, bei der von Menschen so beliebten Evolution. Andere Wissenschaftler haben errechnet, dass die gesamte Masse des Universums nicht ausreicht, damit alle "Zufälle" eintreten konnten. Wir wissen nicht wie es weiter geht, schon morgen kann eine gewaltige Katastrophe alle unsere Überlegungen über den Haufen werfen. In den USA haben Wisenschaftler einen Canyon entdeckt, der sich nach starken Regenfällen gebildet hat und der sich in nur drei Tagen 7 Meter tief eingegraben hat in das Gestein(Canon des Lake Gorge www.dwg-radio.net).
Paulus schreibt im Korintherbrief, dass alle unsere Erkenntnis Stückwerk ist. Wir wissen immer mehr, haben aber trotz dem noch keinen Überblick über das ganze Werk Gottes.
So gar über die uns offenbarte Erlösung durch Jesus Christus streiten sich die Menschen bis heute, weil sie es eben genau wissen wollen aber nicht glauben wollen, was Gott gesagt hat.
Doch mit dem Glauben an die Wahrheit Gottes, Jesus Christus, kommt auch die Gewissheit, dass JAHWE Realität ist und er alles durch sein mächtiges Wort geschaffen hat.
Der Schreiber des Hebräerbriefes ruft uns auf, auf das Leben unserer Lehrer zu achten und besonders auf ihr Ende(Heb 13, 7). Abraham starb lebenssatt im hohen Alter und erwartete die Stadt, deren Baumeister Gott ist. Er hatte schon eine Vorahnung auf das neue Jerusalem Gottes, dass er für seine Kinder bereitet. Auch Derek Prince ist bewusst zum Herrn gegangen, er wusste was nach dem irdischen Tod folgt, die Herrlichkeit Gottes.
Die Ewigkeit hat zwei Orte für die Menschen parat, das neue Jerusalem Gottes für seine Kinder und den mit Schwefel brennenden Feuersee für alle, die von JAHWE nichts wissen wollen. Alle werden freiwillig den einen oder den anderen Ort erreichen. Ein Nirwana, wie es die Buddhisten lehren, wird es nicht geben.

Zwei Dinge sind mir wichtig geworden beim Lesen des Predigers:
1. Wisse von jedem Tag: Dies ist der Tag, den JAHWE gemacht hat, lasset uns freuen und fröhlich an ihm sein!
2. Vergiss nicht: Heute so ihr sein Wort hören werdet, verstocket eure Herzen nicht, sondern tut, was er euch sagt!

Beim Übergang in das sichtbare Reich Gottes interessiert uns nichts mehr von dem was uns auf Erden so wichtig war, dass wir es so gar in einem Testament festgelegt haben, wie es weiter gehen soll ohne uns. Wir machen einen gewaltigen Sprung in die Gegenwart Gottes und sind überwältigt von dem Neuen, das wir erleben, denn es war bisher nur im Glauben Realität und nicht im Schauen. Die überwältigende Herrlichkeit Gottes wird uns umgeben und wir werden aus dem Staunen nicht heraus kommen.
Wer nicht Gottes Kind geworden ist auf Erden, den wird das große Erschrecken erfassen, dass alles wahr ist von Gott, was man bisher nicht wahr haben wollte. Nun gibt es aber keine Umkehrmöglichkeit mehr. Die Weichen für den Stand in der Ewigkeit werden auf Erden gestellt.
Jetzt ist der Tag der Gnade, jetzt ist die Zeit des Heils. Du kannst heute noch das ewige Leben in Jesus Christus ergreifen, denn er wartet auf dich. Er hat dich wirklich und real schon erlöst, doch du musst es für dich ergreifen, weil Gott keinen Menschen zu etwas zwingt. Sein Erlösungswerk hat er aus Liebe zu uns getan. Diese Gnade bietet er jeden Menschen an, keiner ist ausgeschlossen, nur der, der es nicht haben will.

Einem Kollegen habe ich einmal nach dem Urlaub gesagt, nachdem er mich nach etwas Neuen gefragt hat, dass ich nach dem Urlaub der Ewigkeit zwei Wochen näher gekommen bin. Das gilt auch heute für die Zeit seit dem letzten Blogeintrag!
Von Billheimer gibt es dazu ein schönes Buch: Für den Thron bestimmt. Es lohnt sich über unsere Bestimmung nachzulesen und nachzudenken.