So wie diese Brücke Radebeul mit Niederwartha verbindet, so verbindet Jesus uns mit dem Vater. Ohne ihn, bleibt er ein ferner Gott, dem wir uns nicht nahen können.
Der 9. November hat in Deutschland viele Schlagzeilen gemacht.
Zum Ersten musste 1918 der Kaiser an diesem Tag in Deutschland abdanken und das Land wurde eine Demokratie.
Zum Zweiten ist es der Tag an dem die Synagogen in ganz Deutschland brannten und die Juden keine Mitbürger mehr sein durften, sondern zu Feinden des Landes gestempelt wurden mit dem Ziel: Sie ganz zu vernichten. Ein grausamer Tag in der Geschichte, nur weil die Demoktatie in Deutschland gescheitert ist und einem Mann mit satanischen Gedanken die Regierung überlassen wurde.
Zum Dritten ist es der Tag an dem die Mauer in Berlin geöffnet wurde.
Bis heute wird gerätzelt, wieso dies so schnell geschehen konnte. Ein Mann macht eine Aussage und die Mauer geht auf, ohne eine gesetzliche Reglung. Der Jubel ist groß bei den einen und das Entsetzen noch größer bei den anderen, denn ihre Macht war außer Kraft gesetzt worden.
Wie heißt es so schön in der Bibel: Der Herr, unser Gott, setzt Könige ein und ab. Er lenkt die Herzen der Könige wie Wasserbäche. Es ist also nicht verwunderlich, wenn Dinge auf der Erde geschehen, die mit dem Verstand nicht zu erklären sind, aber das Wort Gottes gibt darauf eine Antwort.
Bei der Gesetzgebung Gottes für Israel hat er besondere Jahre vorgeschrieben. Aller sieben Jahre sollte ein Sabbatjahr sein, in dem das Land ruhte. Es gab keine Bestellung der Felder und auch keine Ernte danach. Nur was alleine wuchs, durfte geerntet und so gleich gegessen werden, keine Vorratsspeicherung in diesem Jahr. Wenn sich das Ganze siebenmal wiedertholt hatte, dann gab es ein Erlaßjahr. Dieses fünfzigste Jahr war sehr wichtig, denn alles Eigentum sollte zurück gegeben werden und Sklaven sollten frei werden, wenn sie sich in den letzten Jahren verkaufen mussten, um zu überleben. Dieses Jahr hieß auch Jobeljahr, weil es mit dem Blasen der Widderhörner eingeleitet wurde.
Dies steht alles im 3. Buch Mose 25, hier die wichtigsten Passagen des Originaltext:
3. Mos 25, 10-13 Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen und sollt im Land Freilassung für all seine Bewohner ausrufen. Ein Jobeljahr soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zuseinem Eigentum kommen und jeder zu seiner Sippe zurückkehren. Ein Jobeljahr soll diese, das Jahr des fünfzigsten Jahres, für euch sein. Ihr dürft nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht abernten; denn ein Jobeljahr ist es: es soll euch heilig sein. Vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. In diesem Jahr des Jobels sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen.
Genau das ist am 9. November 1989 eingeläutet worden. Gott hatte es eilig, denn dieser 9. November 1989 war der letzte Tag des Jobeljahres, wenn wir die Kristallnacht 1938 als ersten Tag von fünfzig Jahren sehen. Die Gefangenen mussten in diesem Jahr frei gelassen werden, das Eigentum musste zurück gegeben werden, so hatte es Gott fest gelegt, von dem viele sagen, dass es ihn gar nicht gibt. Deshalb waren die Kommunisten so erstaunt, das ihnen alles zu Unrecht zusammen gezogene Vermögen weggenommen wurde. Häuser und Betriebe wurden zurück gegeben und die Familien waren wieder zusammen. Wir dürfen uns freuen über Gottes souveränes handeln. Er wird es auch weiter tun, was er sich vorgenommen hat und keiner kann ihn bremsen. Alle, die ihren Gott kennen, rechnen mit der Erfüllung aller seiner Verheißungen. Die anderen werden es auch erleben und wieder den Kopf schütteln, wie denn so etwas geschehen kann. Da hilft nur eins: das Wort Gottes studieren und es als Wort von dem Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, anerkennen.
Wie ich in einem Spot schon geschrieben habe: Wer das Wort in die Tat umsetzt, wird merken, dass es wirklich von Gott kommt. Damit Gott für uns nicht anonym bleibt, hat er seinen Sohn Jesus auf unsere Welt geschickt, um uns den Vater zu zeigen, in seiner Liebe und Güte zu uns.
Wegen unserer falschen Vorstellungen von Gott, haben ihn viele noch nicht erkannt. Genau so erging es den frommen Juden. Sie hatten ein Bild von Gott und dem Messias in ihrem Verstand. Dieses Bild hat sie so geprägt, dass sie Jesus als Sohn Gottes nicht erkannt haben und heute noch auf ihren Messias warten. Sie werden sehr erstaunt sein, wenn Jesus als König wiederkommt, dass es der ist, den sie an das Kreuz genagelt haben, denn er wird seine Narben von dieser Hinrichtung ihnen allen zeigen. Der Prophet Sacharia hat es ihnen sogar aufgeschrieben und sie können es täglich lesen, trotzdem erwarten sie einen anderen Messias, als den, der schon einmal da war, um die Sünde der Welt weg zu nehmen.
Herr Günter Schabowski war Gottes Werkzeug seinen Plan in die Tat um zu setzen. Er selbst ist über seine Handlung stutzig geworden und hat erkannt, dass er richtig gehandelt hat. Unser Volk brauchte die Freiheit und die Einheit. Was zusammen gehört, kann man auch mit Gewalt nicht ewig von einander trennen. Es ist gut, wenn Menschen aus dem Bauch heraus handeln und ihre innerste Sehnsucht nach Freiheit sichtbar wird. Es war eine Sternstunde nach Gottes Plan für uns, aber leider war der Hang zum Geld größer, als der Dank an Gott und die Frage, wie er uns weiter führen will als Volk, damit wir in der Welt ein Segen sind und alle von den Gaben profitieren, die uns Gott gegeben hat.
Gott baut seine Beziehungen zu uns Menschen nicht durch Organisationen auf, sondern ganz persönlich. Er möchte unser liebender Vater werden. Dazu hat er alle Voraussetzungen geschaffen, in dem er seinen Sohn Jesus unsere Sünde, die uns von ihm trennt, an das Kreuz von Golgatha heften ließ und uns in seinem Sohn vergeben hat. Dies wird uns nicht automatisch übergestülpt, sondern es wird nur wirksam, wenn jeder Einzelne für sich dies annimmt und Jesus um Vergebung seiner Schuld bittet. Dann aber wird er richtig frei und von Vater in die Familie Gottes aufgenommen. Es beginnt ein neues Leben, denn wir sind dann aus Gott geboren.
Der Erste dem Jesus diese neue Geburt erklärte, war Nikodemus. Aufgeschrieben im 3. Kapitel des Johannesevangeliums. Es lohnt sich in der Bibel zu lesen, denn sie erklärt uns unser Verhältnis zu Gott. Gott ist unser aller Schöpfer, dass kann niemand verhindern. Wir können nur durch unsere Besserwisserei verhindern, dass er unser Vater wird und wir ein ewiges Zuhause bei ihm bekommen. Wie sagte Jesus so treffend, wer mir nicht glaubt, ist schon gerichtet, er bleibt getrennt von Gott.
Ich bin froh, dass durch mein JA zu Jesus, Gott an mir handeln konnte und ich sein Kind wurde.
Du kannst genau so froh werden. Ich bete, dass du in Jesus den Gottes Sohn erkennst und danach handelst, dann kann auch für dich der 9. November zu einem besonderen Tag werden!
Sonntag, 8. November 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen