Samstag, 28. November 2009

Ankunft oder Abflug

Hier fährt ein Zug in den Bahnhof ein, wenn auch nur im Modell. Ob echt oder Modell mit einer Zugankunft verbinden sich viele Gedanken. Die im Zug sind, möchten pünklich ankommen und die außerhalb des Zuges sind, teilt man wieder in zwei Gruppen:
1. Sie erwarten einen lieben Menschen und wollen ihn abholen.
2. Sie warten nur auf den Zug, um mit ihm weiter zu fahren.

Morgen ist 1. Advent. Advent heißt zu gut Deutsch Ankunft. Die Adventszeit ist im Kirchenjahr die Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu Christi. Einmal im Blick auf Weihnachten(Rückschau auf das Geburtsereignis in Bethlehem) und zum anderen auf seine Wiederkunft als König aller Könige. Die Bibel spricht vom zweiten Kommen Jesu. Dies ist möglich, weil Jesus nach seinem Opfertod von den Toten auferstanden ist und dann zu seinem Vater in den Himmel aufgefahren ist. Dieses Kommen Jesu wird vom Propheten Sacharja vorausgesagt: Seine Füße werden auf dem Ölberg stehen(Sach 14, 4) und alle Heiligen mit ihm(Sach 14, 5b). Auf diese Ankunft warten in besonderer Weise die Israeliten(Nachkommen der 12 Stämme Israels, bzw. der 12 Söhne Jakobs > Im Volksmund allgemein als Juden bezeichnet.), denn für sie ist es das erste Kommen ihres Königs. Das erste Kommen Jesus, zur Tilgung aller Sünde, haben nur ein paarLeute damals in Israel erkannt. Sie bildeten den Grundstock der Gemeinde Jesu, die in Antiochien zuerst Christen genannt wurden(Apg 11, 26). Diese wurden vom Judentum, den Pharisäern und Schriftgelehrten verfolgt, weil sie den ersten Bund Gottes mit Israel am Sinai für erfüllt hielten, was er durch Jesus auch wurde(Matthäus 5,17 Meint nicht, dass ich[Jesus]gekommem sei, das Gesetz und die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen). Das Zeichen der Erfüllung war, außer der Auferstehung Jesu, das Abendmahl in dem Jesus den neuen Bund stiftete, der zerrissene Vorhang im Tempel, weil Gott aus diesem Tempel ausgezogen war und sich jetzt eine neue Wohnung in den an Jesus Gläubigen gesucht hat( 1. Kor 3, 16 + 17; 6, 19 + 20).

So warten die Israeliten heute noch auf den Messias. Um sicher dabei zu sein, ist es für sie sehr wichtig sich auf dem Ölberg begraben zu lassen, wenn der ersehnte Wunsch der Ankunftdes Messias, zu ihren Lebzeiten noch nicht in Erfüllung gegangen ist.
Nach zweitausend Jahren Wartezeit ist manchem Christen die Puste aus gegangen. Sie rechnen nicht mehr damit. Was ein großer Fehler ist, da doch Jesus selbst gesagt hat, dass wir wachen sollen, denn dieser Tag kommt wie ein Blitz in der Nacht, wenn keiner damit rechnet(Mat 24, 27, 30+31, 35+36).

Doch bevor Jesus wieder kommt, wird es sich erst einmal mit den Seinen vereinigen. Wie wir im Sacharja gelesen haben, kommt Jesus mit seinen Heiligen zurück. Diese müssen erst einmal bei ihm sein, ehe er mit ihnen kommen kann. Das ist doch logisch. Diese Vereinigung mit ihm wird im 1. Thessaloniker 4 ab Vers 13 (Unbedingt lesen) beschrieben und auch Entrückung genannt. Das ist unser Abflug von der Erde für die Lebenden und gleichzeitig die Auferstehung von den Toten für die in Christus Entschlafenen. Auch er ist uns zeitlich nicht bekannt. Im Römerbrief steht etwas von den Bedingungen, dass die Vollzahl der Heiden erreicht sein muss(Anzahl der Gläubigen, die Jesus nachfolgen seit Beginn der Gemeinde; Röm 11, 25). Diese Vollzahl weiß keiner in Ziffern und auch nicht den Tag der Erfüllung. Ich habe meine Gedanken dazu. Es ist die Anzahl von Leuten, die auf der Erde benötigt werden, um in allen Staaten und Regionen eine Regierung zu erstellen, die die ganze Welt regieren kann. Leute, die nicht durch Steuern bezahlt werden, sondern von Jesus, als dem Regierungschef. Dadurch werden sie auch unbestechlich sein und jeder wird von Ertrag seiner Arbeit leben können, ohne dass er die Regierung finanzieren muss. Wenn man weiß, wieviel Beamte es in Deutschland im Bund und in den Kommunen gibt, lässt sich diese Vollzahl auf die Erdbevölkerung hochrechnen. Es werden sehr viele sein, die mit Jesus im tausendjährigen Reich regieren werden.

Es heißt also nicht warten auf eine Ankunft, sondern Einchecken zum Abflug. Nach der Wiedergeburt bist du im Warteraum. Dieser ist aber etwas anders als auf dem Flughafen, denn du bist frei auf dieser ganzen Erde und wirst das Signal zum Abflug an der Stelle hören, wo du gerade bist. Es ist ungefähr so wie bei der freiwilligen Feuerwehr. Sie gehen alle ihrer Arbeit nach, doch bei Alarm lassen sie alles stehen und liegen und begeben sich zur Einsatzstelle. Zwischendurch werden auch noch Übungen abgehalten, damit sie immer einsatzbereit sind. Diese Übungen sind für die Gläubigen die Begegnungen untereinander in Wort und Gebet, sowie als Salz und Licht für die Welt. In ihrem Herzen ist das brennende Verlangen für immer mit ihrem Herrn vereint zu sein, das sie jetzt schon im Geist sind und die Werke zu tun, die Jesus für sie vorbereitet hat(Eph 2, 10).

Im 2. Thessaloniker 2 ermahnt Paulus noch einmal die Gläubigen sich nicht von der Erwartung des Abfluges abbringen zu lassen, fest zu stehen im Glauben an den Sohn Gottes, weil Gott alle seine Verheißungen erfüllt. Lasst uns aufschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens und hören auf die Signale unserer Zeit, die immer deutlicher werden und den baldigen Abflug ankündigen. Wir warten auf niemanden, sondern wir richten uns für unseren Weggang ein, vereint mit dem Haupt Jesus zu werden. Wer dies beherzigt wird eine gesegnete Zeit haben, weil er bewusst auf das Ziel zu steuert mit dem Haupt vereint zu sein. Danach gibt es keine Trennung mehr, denn 1. Thes 4, 17 endet mit den Worten: Wir werden allezeit beim Herrn sein!

Allen wünsche ich eine gesegnete Flugvorbereitung, denn das Schönste kommt noch!

Für diese Flugvorbereitungszeit möchte ich dich noch mit einem Pauluswort aus Römmer 13 ermutigen:

Röm 13, 11Und dies tut als solche, die die Zeit kennen, dass die Stunde schon da ist, dass ihr aus dem Schlaf aufwacht! Denn jetzt ist unsere Rettung näher, als da wir zum Glauben kamen;
12 Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag nahe. Lasst uns nun die Werke der Finstenis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen!
13 Lasst uns anständig wandeln wie am Tag, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen;
14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden!

Sonntag, 22. November 2009

Tod oder Ewigkeit

Wohin soll denn die Reise gehen? Zwei Fernzüge stehen zur Abfahrt bereit im Bahnhof. Der eine wird die Halle nach vorn verlassen, der andere sie nach hinten. Die Mitfahrenden wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Sind sie dafür auch in den richtigen Zug eingestiegen? Wir treffen täglich Entscheidungen, um ein von uns erwähltes Ziel zu erreichen und sind glücklich, wenn alles geklappt hat, dass wir pünklich am richtigen Ort angekommen sind.

Wichtiger als die täglichen kleinen Reiseziele ist das Reiseziel unseres Lebens.

Wo fahren wir hin?

Heute ist Ewigkeitssonntag oder von vielen wird er auch Totensontag genannt.
Man geht auf den Friedhof zur letzten Ruhestäte seiner verstorbenen Vorfahren. Erinnerungen kommen hoch, doch das ist alles Vergangenheit. Ich muss heute allein weiter leben. Der Tod hat mich von meinen Lieben getrennt. Nun stehe ich hier, ich armer Tor und bin so klug, wie je zu vor, dies würde Goethe an dieser Stelle sagen, aber es hilft nicht weiter.
Salomo hat im Prediger nieder geschrieben, was ihm im Bezug auf das Leben wichtig geworden ist:

Alles hat seine Zeit und Gott hat die Ewigkeit in unsere Herzen gelegt,

diese Sehnsucht nach dem Bleibenden, dem Unvergänglichen(Prediger 3). Ist es nicht auch unser Tun, dass wir alles festhalten wollen, für immer, aber es nicht schaffen.
Schade!
Oder doch gut, weil Gott für uns sich etwas viel besseres ausgedacht hat. Nicht nur ausgedacht, sondern sogar realisiert hat:

Ein Leben in Ewigkeit bei ihm, ohne Sorgen, ohne Tränen, in Freude und im Frieden.
Dieses Geheimnis liegt in seinem Sohn Jesus Christus. Ohne ihn können wir es nicht ergründen und für uns nutzbar machen.
Er, Jesus selbst, hat es gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich(Joh 14, 6).
Dieses Leben aus Gott kann ich mir nicht erarbeiten, sondern ich bekomme es geschenkt, wenn ich an den glaube, den er, Gott Schöpfer Himmels und der Erde, auf diese Erde zu unserem Heil geschickt hat, Jesus Christus.
Wenn ich die Sehnsucht in meinem Herzen nach der Ewigkeit mit dem Glauben an Jesus Christus verbinde, komme ich ans Ziel. Zuerst werde ich von neuem geboren, damit ich die geistlichen Realitäten erkennen kann(1. Kor 2, 14 Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Reich Gottes, es ist ihm eine Torheit). Dann kann ich mit dem Heiligen Geist zusammen arbeiten und und mich in die Geheimnisse Gottes einführen lassen. Dabei habe ich festgestellt, dass dies nicht an einem Tag gemacht ist, sondern viel Zeit und Gemeinschaft mit Gott und anderen Gläubigen an Jesus erforderlich ist. Doch von Anfang an wächst die Gewissheit in mir, dass ich von Gott geliebt und angenommen bin, und nichts mich aus seiner Hand reißen kann(Eph 6, 10 Schließlich: Werdet stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!).
Lebst du schon in der Gemeinschaft mit Gott und hast ewiges Leben, oder wartest du immer noch auf eine andere Lösung, dem Tod zu entgehen. Es gibt keine andere!!! Jesus sagte, wer nicht an mich glaubt, ist schon gerichtet und bleibt in dem Zustand, dass der Teufel sein Vater ist(Joh 3,35; 5, 24; 8, 41 - 44).
Die Sehnsucht nach der Ewigkeit wird auch von Paulus bestätigt und unterstrichen. Im 1. Korintherbrief schreibt er im Kapitel 15 eine lange Abhandlung über Auferstehung und ewiges Leben. Dabei ist mir im 53. Vers aufgefallen, dass er von einem "MUSS" schreibt. Das Vergängliche muss die Unvergänglichkeit anziehen. Eine wichtige Bestätigung des Willens Gottes, dass wir die Ewigkeit mit ihm verbringen sollen und dürfen. Dafür gibt es eine neue Erde und einen neuen Himmel, in dem Gerechtigkeit herrscht. Was in Zukunft sein wird, soll hier jetzt nicht näher erläutert werden, sondern es geht um unsere Entscheidungen in diesem Leben, ehe es vom Tod beendet wird. Der letzte Feind der besiegt wird, ist der Tod.
Noch einmal den 53. Vers nach der guten Nachricht:

Unser vergänglicher Körper, der dem Tod verfallen ist, muss in einen unvergänglichen Körper verwandelt werden, über den der Tod keine Macht hat.

Für den Verstand ist das unbegreiflich, weil er nur auf das Sichtbare sieht, aber im Glauben erkennen wir, dass alles was geschaffen ist, durch das Wort Gottes in Existenz gekommen ist(Joh 1, 1 - 5).
Lies bitte 1. Thessalonker 4, 2. Thessaloniker 2 und 1. Korinther 15 in Ruhe durch und lass dir vom Heiligen Geist diese Worte aufschließen, und dir wird die Angst vor dem Tode genommen und du wirst dich auf die Ewigkeit freuen und gleich zeitig beginnen das Leben ganz neu zu genießen mit Jesus Christus deinem Erlöser und Gott deinem Vater.

Du kannst Totensonntag feiern und dir dabei Sand in die Augen streuen, dass mit dem Tod alles aus ist. Oder du feierst Ewigkeitssonntag, weil du durch den Tod die Möglichkeit hast in das Reich Gottes sichtbar einzutreten und dann die Zeit des Glaubens vorbei ist, denn du lebst von diesem Zeitpunkt im Schauen und siehst Gott den Vater und Jesus seinen Sohn, wie sie wirklich sind in ihrer ganzen Herrlichkeit.
Gott erfüllt alles was in seinem Wort steht. Nur wir kennen seinen Zeilplan nicht, sondern wir sollen wachen und die Zeichen der Zeit erkennen. So kann es passieren, dass du als Gläubiger an Jesus Christus nicht stirbst, sondern zu ihm entrückt wirst(1. Thes 4, 13ff). Klingt noch unwahrscheinlicher, als Leben nach dem Tod. Doch es ist ein Wort des Herrn, das Paulus für uns aufgeschrieben hat und wir sollen uns mit diesem Wort so gar ermutigen und trösten. Ein lieber Bruder im Herrn sagte in dieser Woche, dass er für sich und seine Frau eine Grabstelle auf dem Ölberg gekauft hat, aber nicht weiß, ob er je in diesem Grab liegen wird, weil er zuvor mit den anderen Gläubigen entrückt werden kann. Also planen wir doch lieber das Handeln Gottes in unsere Zukunft ein, dass er uns in einem Augenblick beim Schall der letzten Posaune, mit seinem Sohn vereinigt und wir bei ihm sein werden allezeit.

Denn Fleisch und Blut kann das Reich Gottes nicht ererben, deshalb muss das Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen. Es wird gesät ein natürlicher Leib und es wird auferstehen ein geistlicher Leib, und wir werden sagen: Tod wo ist dein Sieg? Wo ist, oh Tod dein Stachel?
Gott aber sei Dank, der uns diesen Sieg in Chritus Jesus erworben hat( 1. Kor 15, 57).

Sonntag, 8. November 2009

9. November 1989

So wie diese Brücke Radebeul mit Niederwartha verbindet, so verbindet Jesus uns mit dem Vater. Ohne ihn, bleibt er ein ferner Gott, dem wir uns nicht nahen können.

Der 9. November hat in Deutschland viele Schlagzeilen gemacht.
Zum Ersten musste 1918 der Kaiser an diesem Tag in Deutschland abdanken und das Land wurde eine Demokratie.
Zum Zweiten ist es der Tag an dem die Synagogen in ganz Deutschland brannten und die Juden keine Mitbürger mehr sein durften, sondern zu Feinden des Landes gestempelt wurden mit dem Ziel: Sie ganz zu vernichten. Ein grausamer Tag in der Geschichte, nur weil die Demoktatie in Deutschland gescheitert ist und einem Mann mit satanischen Gedanken die Regierung überlassen wurde.
Zum Dritten ist es der Tag an dem die Mauer in Berlin geöffnet wurde.

Bis heute wird gerätzelt, wieso dies so schnell geschehen konnte. Ein Mann macht eine Aussage und die Mauer geht auf, ohne eine gesetzliche Reglung. Der Jubel ist groß bei den einen und das Entsetzen noch größer bei den anderen, denn ihre Macht war außer Kraft gesetzt worden.
Wie heißt es so schön in der Bibel: Der Herr, unser Gott, setzt Könige ein und ab. Er lenkt die Herzen der Könige wie Wasserbäche. Es ist also nicht verwunderlich, wenn Dinge auf der Erde geschehen, die mit dem Verstand nicht zu erklären sind, aber das Wort Gottes gibt darauf eine Antwort.
Bei der Gesetzgebung Gottes für Israel hat er besondere Jahre vorgeschrieben. Aller sieben Jahre sollte ein Sabbatjahr sein, in dem das Land ruhte. Es gab keine Bestellung der Felder und auch keine Ernte danach. Nur was alleine wuchs, durfte geerntet und so gleich gegessen werden, keine Vorratsspeicherung in diesem Jahr. Wenn sich das Ganze siebenmal wiedertholt hatte, dann gab es ein Erlaßjahr. Dieses fünfzigste Jahr war sehr wichtig, denn alles Eigentum sollte zurück gegeben werden und Sklaven sollten frei werden, wenn sie sich in den letzten Jahren verkaufen mussten, um zu überleben. Dieses Jahr hieß auch Jobeljahr, weil es mit dem Blasen der Widderhörner eingeleitet wurde.
Dies steht alles im 3. Buch Mose 25, hier die wichtigsten Passagen des Originaltext:
3. Mos 25, 10-13 Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen und sollt im Land Freilassung für all seine Bewohner ausrufen. Ein Jobeljahr soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zuseinem Eigentum kommen und jeder zu seiner Sippe zurückkehren. Ein Jobeljahr soll diese, das Jahr des fünfzigsten Jahres, für euch sein. Ihr dürft nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht abernten; denn ein Jobeljahr ist es: es soll euch heilig sein. Vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. In diesem Jahr des Jobels sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen.

Genau das ist am 9. November 1989 eingeläutet worden. Gott hatte es eilig, denn dieser 9. November 1989 war der letzte Tag des Jobeljahres, wenn wir die Kristallnacht 1938 als ersten Tag von fünfzig Jahren sehen. Die Gefangenen mussten in diesem Jahr frei gelassen werden, das Eigentum musste zurück gegeben werden, so hatte es Gott fest gelegt, von dem viele sagen, dass es ihn gar nicht gibt. Deshalb waren die Kommunisten so erstaunt, das ihnen alles zu Unrecht zusammen gezogene Vermögen weggenommen wurde. Häuser und Betriebe wurden zurück gegeben und die Familien waren wieder zusammen. Wir dürfen uns freuen über Gottes souveränes handeln. Er wird es auch weiter tun, was er sich vorgenommen hat und keiner kann ihn bremsen. Alle, die ihren Gott kennen, rechnen mit der Erfüllung aller seiner Verheißungen. Die anderen werden es auch erleben und wieder den Kopf schütteln, wie denn so etwas geschehen kann. Da hilft nur eins: das Wort Gottes studieren und es als Wort von dem Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, anerkennen.
Wie ich in einem Spot schon geschrieben habe: Wer das Wort in die Tat umsetzt, wird merken, dass es wirklich von Gott kommt. Damit Gott für uns nicht anonym bleibt, hat er seinen Sohn Jesus auf unsere Welt geschickt, um uns den Vater zu zeigen, in seiner Liebe und Güte zu uns.
Wegen unserer falschen Vorstellungen von Gott, haben ihn viele noch nicht erkannt. Genau so erging es den frommen Juden. Sie hatten ein Bild von Gott und dem Messias in ihrem Verstand. Dieses Bild hat sie so geprägt, dass sie Jesus als Sohn Gottes nicht erkannt haben und heute noch auf ihren Messias warten. Sie werden sehr erstaunt sein, wenn Jesus als König wiederkommt, dass es der ist, den sie an das Kreuz genagelt haben, denn er wird seine Narben von dieser Hinrichtung ihnen allen zeigen. Der Prophet Sacharia hat es ihnen sogar aufgeschrieben und sie können es täglich lesen, trotzdem erwarten sie einen anderen Messias, als den, der schon einmal da war, um die Sünde der Welt weg zu nehmen.
Herr Günter Schabowski war Gottes Werkzeug seinen Plan in die Tat um zu setzen. Er selbst ist über seine Handlung stutzig geworden und hat erkannt, dass er richtig gehandelt hat. Unser Volk brauchte die Freiheit und die Einheit. Was zusammen gehört, kann man auch mit Gewalt nicht ewig von einander trennen. Es ist gut, wenn Menschen aus dem Bauch heraus handeln und ihre innerste Sehnsucht nach Freiheit sichtbar wird. Es war eine Sternstunde nach Gottes Plan für uns, aber leider war der Hang zum Geld größer, als der Dank an Gott und die Frage, wie er uns weiter führen will als Volk, damit wir in der Welt ein Segen sind und alle von den Gaben profitieren, die uns Gott gegeben hat.
Gott baut seine Beziehungen zu uns Menschen nicht durch Organisationen auf, sondern ganz persönlich. Er möchte unser liebender Vater werden. Dazu hat er alle Voraussetzungen geschaffen, in dem er seinen Sohn Jesus unsere Sünde, die uns von ihm trennt, an das Kreuz von Golgatha heften ließ und uns in seinem Sohn vergeben hat. Dies wird uns nicht automatisch übergestülpt, sondern es wird nur wirksam, wenn jeder Einzelne für sich dies annimmt und Jesus um Vergebung seiner Schuld bittet. Dann aber wird er richtig frei und von Vater in die Familie Gottes aufgenommen. Es beginnt ein neues Leben, denn wir sind dann aus Gott geboren.
Der Erste dem Jesus diese neue Geburt erklärte, war Nikodemus. Aufgeschrieben im 3. Kapitel des Johannesevangeliums. Es lohnt sich in der Bibel zu lesen, denn sie erklärt uns unser Verhältnis zu Gott. Gott ist unser aller Schöpfer, dass kann niemand verhindern. Wir können nur durch unsere Besserwisserei verhindern, dass er unser Vater wird und wir ein ewiges Zuhause bei ihm bekommen. Wie sagte Jesus so treffend, wer mir nicht glaubt, ist schon gerichtet, er bleibt getrennt von Gott.
Ich bin froh, dass durch mein JA zu Jesus, Gott an mir handeln konnte und ich sein Kind wurde.
Du kannst genau so froh werden. Ich bete, dass du in Jesus den Gottes Sohn erkennst und danach handelst, dann kann auch für dich der 9. November zu einem besonderen Tag werden!

Samstag, 7. November 2009

Glaubt an mich(JESUS)!!!

Römer 1, 20 + 21 Gottes unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahr genommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten, noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.

Was glauben wir und an wem glauben wir? Jeder hat seinen eigenen Glauben. Der eine glaubt, dass ein Pfund Wurst ein großes Stück ist, der andere glaubt, das er im Lotto das große Glück macht. So geht es weiter. Jeder glaubt etwas anderes, das für ihn wichtig ist. Viele glauben auch an sich selbst und vergessen dabei, dass sie Menschen sind. Wer sich auf Menschen verlässt, auch auf sich selbst, wird zu einem dürren Strauch in der Wüste, sagt es der Prophet Jeremia(Jer 17,5).
Um allen unsinnigen Glauben ein Ende zu bereiten, hat Gott seinen Sohn in diese unsere Welt gesandt, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben bekommt.
An der Verlängerung des irdischen Lebens arbeiten viele schlaue Leute und sie haben auch schon einiges erreicht. Doch am Ende auch eines hunderzehnjährigen Lebens steht der Tod. So sieht der Abschluss unseres Lebens in dieser Welt aus. Der Psalmist sagt: Herr lehre mich bedenken, dass ich sterben muss, auf dass ich klug werde(Psalm 90, 12 nach Luther).
Ist mit der Asche in der Büchse wirklich alles vorbei?
Wer diese Frage mir JA beantwortet wird sehr überrascht sein, wenn dieser Fall für ihn eingetreten ist, denn er wird vor dem lebendigen Gott erscheinen und gefragt werden, warum hast du nicht meinem Sohn geglaubt, der auch für dich eine Wohnung bei mir vorbereitet hat. Nun kannst du dich nicht mehr entscheiden bei Gott zu bleiben, du wirst weg geschickt in die Finsternis, dort wird sein Heulen und Zähne klappen!!!
Wo wir die Ewigkeit verbringen, entscheiden wir hier in unserem Leben und nirgend wo anders. Wer diese Entscheidung vor sich her schiebt, kann es unter Umständen erleben, dass er sich nicht mehr für das Leben entscheiden kann.
Deshalb ist es jetzt an der Zeit an den Richtigen und an das Richtige zu glauben!!!
Es gibt nur einen Richtigen, dass ist Jesus, Gottes Sohn, und das Richtige ist, was er gesagt hat!
Hier spricht er zu dir und mir:
Johannes 14, 1 -3 Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin euch eine Stätte zubereiten? Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

Johannes 5, 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod in das Leben( griechisch ZOE- ewiges Leben, Leben aus Gott) übergegangen.

Johannes 11, 25 Jesus sprach zu ihr(Martha uns auch zu uns): Ich bin die Auferstehung und das Leben(ZOE); wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.

Johannes 7,37 - 39 Am letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt , wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.

Die Frage wer Jesus war erregte schon damals die Gemüter. Sie warteten auf den Messias, doch sie erkannten ihn nicht und fragten weiter:

Johannes 8, 25 - 30 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du? Jesus sprach zu ihnen: Durchaus das, was ich auch zu euch rede. Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. Sie erkannten nicht, dass er von seinem Vater zu ihnen sprach. da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst tut, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich. Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das Wohlgefällige tue. Als er dies redete, glaubten viele an ihn.

Glauben wir es auch, denn Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit(Heb 13, 8). Im Vers 9 geht es gleich weiter: Lasst euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten. V 10 Wir haben einen Altar, von dem zu essen die kein Recht haben, die dem Zelt dienen.

Glaubt und lebt mit dem auferstandenen Sohn Gottes, der uns den Weg in das Heiligtum zum Vater gebahnt hat. Diesen neuen Weg dürfen wir gehen, wenn wir dem Sohne glauben.
Ich glaube, darum lebe ich! Nicht aus eigener Kraft, sondern aus der Kraft, die mir Gott gegeben hat. Diese Kraft steht für jeden Glaubenden bereit und wird niemanden vorenthalten, der dem Sohn Gottes, Jesus Christus, vertraut.
Glaube und auch du wirst zum Leben in Christus hindurch dringen!