Die Wetterbeobachtung ist in den letzten Jahren immer besser geworden. Mit Sateliten und Computern wird alles erfasst und bearbeitet, damit wir genau wissen, was morgen am Himmel los ist und wie wir uns anziehen müssen. Schon Jesus hat es erlebt, wie Menschen mit der Beobachtung von Wolken und Wind umgegangen sind. Er bescheinigte ihnen eine gute Auffassungsgabe und richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Wir machens heute wesentlich besser als die Menschen vor 2000 Jahren.
Aber eins haben wir mit ihnen noch gemeinsam:
Wir können die Zeichen der Zeit nicht erkennen!!!
So hat es Jesus zu seinen Zuhörern gesagt:
Und die Pharisäer und Sadduzäer kamen herbei, und um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, so sagt ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; und frühmorgens:Heute stürmiges Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht beurteilen(Mt 16, 1 - 3).
Sie haben nicht erkannt, dass der Sohn Gottes vor ihnen stand. Dieser Mensch, den sie nicht einschätzen und beurteilen konnten oder auch wollten, passte nicht in ihr Denkschema der Erlösung und des kommenden Friedensreiches. Sie sahen einen Widerspruch: Auf der einen Seite sahen sie Zeichen und Wunder, die nur ein Gott tun kann, und auf der anderen Seite sahen sie, wie er die überlieferten Gebote Gottes nicht beachtete und ganz anders handelte.
Er warf keinen Stein auf die Ehebrecherin, sondern benadigte sie. Er heilte am Sabbat die Kranken, doch dieses Heilen war eigentlich keine Tat von ihm, sondern nur ein Wort, dass er aussprach: Strecke deine Hand aus oder stehe auf und nimm dein Bett und gehe heim. In diesen Worten war Kraft, denn die Menschen konnten in diesem Augenblick das tun, was er gesagt hat, obwohl es ihnen bisher unmöglich war. So wussten sie in ihrem Inneren, dass sie es mit Gott zu tun haben mussten. Nun wollten sie es ganz genau wissen, und verlangen von ihm ein Zeichen!
Sie bekommen keins und werden nur an Jona erinnert, der 3 Tage und 3 Nächte im Bauch eines Fisches war. Dieses Zeichen wird sich an Jesus wiederholen, als er nach 3 Tagen von den Toten auferstand.
Die gleichen Leute, die von Jesus ein Zeichen forderten, haben dann die Menschen, die die Auferstehung Jesu bezeugten, bekämpft.
Sie haben die Zeit nicht erkannt, dass die Zeit erfüllt war, dass Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe(Gal 4,4), zu ihrer Erlösung in die Welt gesandt hat.
Bis heute gibt es viele, die dieses Zeichen von Gott nicht annehmen und so in ihren Sünden sterben werden. Sie suchen überall. Der Weltraum wird nach Leben durchkämmt, die Religionen der Völker untersucht und danach gehandelt, aber von dem lebendigen Gott wollen sie nichts wissen, damit ihre eigenen Götzen ihre Berechtigung behalten können.
Die Geschichte mit Jesus ist noch nicht zu Ende, denn er wird ein zweites Mal auf der Erde erscheinen. Beim ersten Besuch hat er die Sünden der Welt gesühnt, so dass jeder frei werden kann.
Beim nächsten Besuch wird er die Herschaftsfrage klären und sich als König der Könige in Jerusalem niederlassen. Dies glauben und erwarten die meisten Menschen nicht. Sie wollen auch von keinem Gläubigen daran erinnert werden, denn sonst müssten sie ihren Lebensstil ändern.
Doch sie staunen, wenn wegen ein paar Aschewolken aus dem isländischen Vulkan Eyjafjallajökull der ganze Luftverkehr über Europa zum Stillstand kommt. Hilfe meine Rosen aus Argentinien sind nicht angekommen. Meine Nelken aus Kenia fehlen auch. Oder wie komme ich denn jetzt wieder nach Hause. Alles ist von einer Minute zur anderen anders und wir wissen nicht, was morgen auf uns zu kommt. Etwa wieder ein Erdbeben oder Hochwasser oder Wirbelsturm usw.
Jakobus hat es uns gesagt, dass wir nicht so selbstverständlich Dinge in Angriff nehmen sollen, sondern Gott fragen, was dran ist. Eine Zumutung für moderne Menschen der Instandtechnologie, wo alles auf Knopfdruck funktionieren muss!
Jak 4, 13 Nun also, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und dort ein Jahr zu bringen und Handel treiben und Gewinn machen. 14- die ihr nicht wisst, wie es morgen um euer Leben stehen wird; denn ihr seid ein Dampf, der eine kurze Zeit sichtbar ist und dann verschwindet -15 statt dass ihr sagt: Wenn der Herr(JAHWEH) will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun. 16 Nun aber rühmt ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches rühmen ist böse. 17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.
Das Gleichnis vom reichen Kornbauern geht in die gleiche Richtung. Nach einer üppigen Ernte will er den Rest seines Lebens genießen und Ruhe haben. Doch Gott sagt zu ihm: Du Narr noch in dieser Nacht geht dein Leben zu Ende und was hast du dafür vorbereitet(Lk 12, 13 - 21).
König David bittet den JAHWEH: Tue mir kund, JAHWEH, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin!
Im Psalm 90 bittet Mose: Sättige uns am Morgen mit deiner Gnade, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen(Vers 14).
Gott sagt, dass es mit dieser Erde einmal zu Ende geht. Sie wird wie ein alter Mantel zusammen gerollt und weggeworfen:
Heb 1, 10 - 12 "Du, HERR, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände; sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie werden veralten wie ein Kleid, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Kleid, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören."
Erkennt die Zeichen der Zeit und ergreift das Heil in Jesus Christus, so wird Euch die Zukunft nicht erschrecken, sondern Ihr werdet in der Gemeinschaft des Herrn bleiben für immer.
Samstag, 24. April 2010
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