Sonntag, 16. August 2009

Sonntag - 1. Tag der Woche - Auferstehungstag

Heute ist wieder ein Sonntag. Eine neue Woche beginnt. Neues Leben kann heute beginnen, wie damals am 1. Tag der Woche, als Gott seinen Sohn aus dem Grab heraus rief, nach dem er für die Sünden des gesamten Kosmos gestorben war und sein Blut, als Lösegeld für uns Menschen in dem Heiligtum, das nicht von Menschen gefertigt wurde, sondern im Himmel selbst hinterlegt hatte. Die Auferstehung Jesu Christi ist von vielen Menschen bezeugt worden. Sie ist der Beweis, dass Jesus dem Tode die Macht genommen hat und ewiges Leben ans Licht gebracht hat(2. Tim 1, 10). Paulus hat es uns eindeutig aufgeschrieben, was sich damals zugetragen hat. Er selbst hat diese Überzeugung mit seinem Tode bezahlen müssen, weil es damals auch schon Menschen gab, die von dem lebendigen Gott nichts wissen wollten, sondern sich lieber selbst zu Göttern erhoben haben.
Hier seine Aussage: im 1. Korinther 15

Die Auferstehungshoffnung und die Zeugen der Auferstehung Christi

1 Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht,
2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid.
3 Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften;
4 und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften;
5 und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.
6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind.
7 Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen;
8 zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.
9 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes<, die> mit mir .
11 Ob nun ich oder jene: So predigen wir, und so seid ihr zum Glauben gekommen.
Die Auferstehungshoffnung gegen die Leugnung der Auferstehung
12 Wenn aber gepredigt wird, dass Christus aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, dass es keine Auferstehung der Toten gebe?
13 Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt;
14 wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, inhaltslos aber auch euer Glaube.
15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden.
16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt.
17 Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.
18 Also sind auch die, welche in Christus entschlafen sind, verloren gegangen.
19 Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.
20 Nun aber ist Christus aus Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
21 denn da ja durch einen Menschen Tod , so auch durch einen Menschen Auferstehung Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: Erstling, Christusa; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;
24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.
25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
27 »Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.« Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.

Die Auferstehungshoffnung und die Eigenart der Auferstehung

35 Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? Und mit was für einem Leib kommen sie?
36 Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.
37 Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen .
38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und jedem der Samen seinen eigenen Leiba.
39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehes und ein anderes das der Vögel und ein anderes das der Fische.
40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber anders ist der Glanz der himmlischen, anders der der irdischen;
41 ein anderer der Glanz der Sonne und ein anderer der Glanz des Mondes und ein anderer der Glanz der Sterne, denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Glanz.
42 So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit, es wird auferweckt in Unvergänglichkeit.
43 Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft;
44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.
45 So steht auch geschrieben: »Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele«, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
46 Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.
47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.
48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt.
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich , und wir werden verwandelt werden.
53 Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.

Lobpreis Gottes im Blick auf die Auferstehungshoffnung

54 Wenn aber dieses Vergängliche Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Verschlungen ist der Tod in Sieg.«
55 »Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo ist, Tod, dein Stachel?«
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!
58 Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist!

Auferstehung und Sonntag gehören zusammen, so wie "neue Kraft Tanken und Ruhe finden" in der Hektik unserer Zeit. In dem Auferstenden, Jesus Christus, bekomme ich neue Kraft für jeden Tag und werde frei von aller Angst vor dem Morgen. Ich kann die Woche aus der Ruhe in Christus angehen und alle Aufgaben erfolgreich mit ihm lösen, denn nach 1. Kor 1,30 ist mir Jesus zuerst zur Weisheit gemacht, damit ich meine Aufgaben für andere Menschen richtig zu ihrem Nutzen erfüllen kann, und so Licht und Salz in der Welt bin. Also am Sonntag richtig durchatmen, die Liebe und Kraft Gottes in mich aufnehmen und leben. Dieses neue Leben ist so wunderbar, das du jederzeit jauchzen und singen kannst. Wenn du es nicht laut tust, dann aber in deinem Herzen. In mir singt es und jubelt es, weil ich ein Kind des liebenden Vaters und Bruder Jesu Christi bin.

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