Diese Deckenmalerei in einer Felsenkirche in Göreme Kappadozien Türkei hat den Kampf um den richtigen Gott einigermaßen überstanden. Paulus hat in dieser Gegend von Perge kommend das Evangelium von Jesus Christus gepredigt. Ganz Kleinasien wurde von der Wahrheit des Evangeliums erfasst. Wie fest sich die Botschaft der Erlösung in die Herzen der Menschen eingebrannt hat, kann man an diesen Felsenkirchen sehen, die viel später in den Felsen hineingebaut wurden. Mit Säulen und Kuppeln wurden sie aus dem weichen Tuffstein herausgemeißelt, um dem lebendigen Gott ein Denkmal zu setzen und auch einen würdigen Versammlungsraum zu haben. Heute gibt es nur noch wenige Christen in diesem Land, 2 Prozent sind es, die an dem Namen Jesus festgehalten haben und JAHWEH vertrauen.
Um so wichtiger ist es für uns, den Namen unseres Gottes zu kennen und ihn nicht so formal mit Gott zu bezeichnen.
Bei unseren Gesprächen in der Türkei ist mir und meiner Frau aufgefallen, dass die deutschsprechenden Türken allgemein von Gott sprechen, aber wenn es um ihren Gott geht, sie "Allah" nicht übersetzen. Dabei wird uns immer gesagt, dass wenn ich Gott ins Arabische/Türkische übersetze, es "Allah" heißt.
Weil die Juden ihren Gott nicht schreiben und auch nicht aussprechen wollten, wegen der Heiligkeit seines Namens, ist es uns nicht geläufig Gott mit seinem Namen anzusprechen.
Gott selbst hat uns aber seinen Namen kundgetan. Abraham, Isaak und Jakob kannten ihren Gott, ihnen musste er sich nicht vorstellen. Doch Jahre später als Mose das Volk Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft in die Freiheit führen sollte, musste sich Gott ihm erst vorstellen, denn Mose kannte ihn nicht. Er war doch im Hause des Pharao aufgezogen worden.
Im brennenden Dornenbusch stellte es sich ihm vor:
Ich bin der Gott deines Vater, damit bestätigte er Mose, dass sein Vater Gott kannte.
Weiter sagte Gott: Ich bin der Gott Abrahams, ich bin der Gott Jsaaks und ich bin der Gott Jakobs, so sagte er Mose, dass er wirklich der Gott seines Volkes von Anfang an ist und war, den Abraham hatte sich Gott erwählt, um ihn zu einem großen Volk zu machen. Dieses große Volk saß nun in der Gefangenschaft und sollte durch Mose in die Freiheit geführt werden.
Dann kam noch eine dritte Vorstellung:
Ich bin, der ich bin - auf Hebräisch:
JAHWEH-, das ist mein Name in Ewigkeit von Generation zu Generation(2. Mose 3, 15).
Jesaja von Gott als Prophet berufen, wird von ihm aufgeklärt:
Ich bin JAHWEH, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch meinen Ruhm den Götterbildern(Jes 42, 8). Auch Amos und Hosea sprechen von JAHWEH als dem Gott Israels(Amos 3, 13; Hosea 12, 6), doch in unseren Bibeln wird für JAHWEH im alten Testament nur HERR geschrieben, in Anlehnung an die Juden, die diesen Namen nicht aussprachen. Wenn ich den Namen Gottes ausspreche, ist er mir zu nahe, diese Gegenwart war ihnen unheimlich und so räusperten sie sich nur, wenn dieser Name genannt werden sollte. Dies tun sie bis heute, so gar die messianischen Juden sprechen den Namen ihres Gottes nicht aus, obwohl er durch Jesus ihr Vater geworden ist.
Die neue Stellung, die wir Menschen zu Gott haben würden, nach dem Jesus das Opfer für die Erlösung erbracht hatte, zeigte uns Jesus schon auf, als er die Jünger beten lehrte.
Er sagte ihnen und uns: Unser Vater, der du bist in den Himmeln...
Er sprach nicht von JAHWEH, der in den Himmeln ist. Hier sehen wir die ganze Liebe Gottes zu uns: Er will unser Vater sein. Paulus schreibt sogar von unserem Vorrecht, ihn Papa zu nennen(Abba, lieber Vater).
Diese Vertrautheit zu unserem himmlischen Vater sollte uns aber nicht hindern, Ungläubigen und anders denkenden Menschen den richtigen Namen unseres Gottes: JAHWEH zu sagen.
In Indien haben 3 Millionen Götter einen Namen, damit man sie unterscheiden kann und nicht den falschen Gott anbetet. Die Griechen waren sogar so vorsichtig, dass sie dem unbekannten Gott einen Altar bauten, damit sie nicht in Ungande vielen, weil sie einen vergessen hatten.
Paulus schreibt uns: Wer den Namen Gottes anruft, soll gerettet werden. Das heißt ich muss den Namen Gottes kennen, damit ich ihn anrufen kann.
Der Zugang zu JAHWEH ist im neuen Testament über Jesus Christus geregelt. Jesus selbst sagt, dass keiner zum Vater kommt, denn durch ihn.
In dem zunehmenden Multikulti ist es sehr wichtig, dass wir wissen, dass der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, JAHWEH heißt und sich in seinem Sohn Jesus offenbart hat.
Als die Zeit erfüllt war, sandte JAHWEH seinen Sohn, von einem Weibe geboren, in diese Welt.
Kein anderer Gott, den von Menschen diese Bezeichnung gegeben wurde, hat sich den Menschen offenbart, sondern diese als Gott bezeichneten Wesen sind Erfindungen der Menschen, um sich durch gute Taten für sie zu rechtfertigen, dass sie gute Menschen sind und keine Erlösung brauchen. Auch haben für sie für ihre Götter ein Gesetz erfunden, wie ihnen zu dienen ist, damit man die Herrschaft über diese Menschen ausüben und sie auch gut kontrollieren kann.
JAHWEH aber hat uns zur Freiheit berufen, dass wir nicht wieder der Menschen Knechte würden. Diese Freiheit gibt es nur in seinem Sohn Jesus Christus, durch den jeder Wiedergeborene aus dem Reich des Todes und Gesetzes herausgerissen wurde, und in das Reich Gottes versetzt wurde. Unsere Heimat ist nun bei Gott. Wir wurden seine Hausgenossen und sind solange wir noch auf der Erde sind, Botschafter an Christi statt.
Dies ist alles so einmalig, das wir unseren Gott mit Namen kennen müssen, sonst kann uns leicht ein X für ein U angeboten werden.
Herr und Gott kann jeder ausrufen. Zwei rufen es sogar gemeinsam aus, doch jeder meint einen anderen, der für ihn Herr und Gott ist.
So lasst uns nicht mehr Herr und Gott sagen, sondern bewusst den Namen des lebendigen Gottes JAHWEH und seines Sohnes Jesus Christus aussprechen, damit jeder der uns hört weiß, wer unser Gott ist und jeder Irrtum ausgeschlossen ist.
Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und Leben und unvergängliches Wesen ans Licht gebracht. Er ist der eingeborene Sohn JAHWEHs, in ihm allein ist das Heil, denn er will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Die Türken haben über unsere Bestimmtheit gestaunt, mit der wir über unsern Gott JAHWEH und seinen Sohn Jesus gesprochen haben. Für sie ist alles nicht so klar, was Allah will und wie sie ans Ziel kommen. Man kann sich da nicht festlegen, die Entscheidung liegt bei Allah.
Wie gut haben wir es doch mit den klaren Aussagen der Heiligen Schrift, doch schon Jesaja fragte entsetzt: Wer glaubt unserer Predigt?
Stellen wir uns auf das Wort Gottes und wir werden erfahren, was schon Jesus sagte: Wenn ihr tut was ich euch sage, werdet ihr erkennen, ob meine Lehre von JAHWEH ist, oder ob ich von mir selbst rede (Joh 7, 16 - 18).